+++19.02 Uhr+++
Der bisherige Skoda-Chef Winfried Vahland leitet künftig die neu gegründete Marktregion Nordamerika von Volkswagen. Dies teilte der VW-Konzern nach der Sitzung des Aufsichtsrates in Wolfsburg mit. Nachfolger für Vahland bei Skoda soll demnach der bisherige Vetriebschef von Porsche, Bernhard Maier werden. Als Konsequenz aus dem Abgas-Skandal sollen künftig zudem die Märkte USA, Mexiko und Kanada in der neu geschaffenen Region Nordamerika zusammengefasst werden. Davon verspricht sich der Konzern eine „maßgebliche Stärkung“ des dortigen Absatzes. Der infolge des Skandals in die Kritik geratene US-Regionalchef von Volkswagen, Michael Horn bleibt im Amt.
+++19.01 Uhr+++
Der Vertriebschef des VW-Konzerns, Christian Klingler, verlässt das Unternehmen wegen des Ärgers um den Abgas-Skandal.
+++18.44 Uhr+++
Müller betont, dass zu keiner Zeit die Sicherheit der Fahrzeuge oder Kunden beeinträchtigt gewesen sei. "Wir werden im Konzern noch strengere Regeln einführen. So ein Skandal darf sich nie wiederholen."
+++18.43 Uhr+++
Volkswagen-Betriebsratschef Bernd Osterloh sagte: "Volkswagen braucht einen Neuanfang und einen Kulturwandel."
+++18.40 Uhr+++
Müller werde seine Aufgabe „mit ganzer Kraft angehen“, sagte Huber. Eine US-Anwaltskanzlei soll die Volkswagen-Affäre weiter aufklären. Sie sei vom Aufsichtsrat damit beauftragt worden.
+++18.38 Uhr+++
Vermintes Gelände – Volkswagen und die USA
In China, dem wichtigsten Automarkt der Welt, stampft VW ein Werk nach dem anderen aus dem Boden. In den USA zählt Europas Branchenprimus erst eines, vieles läuft dort noch nicht rund. Eine Chronologie.
VW-Chef Martin Winterkorn spricht zur Automesse in Detroit erstmals von einem neuen SUV-Modell speziell für die USA.
Nach 31 Monaten auf steilem Expansionskurs muss Volkswagens Kernmarke für den April 2013 erstmals wieder rückläufige Verkäufe melden. Seitdem finden die Wolfsburger nicht in die Spur.
Im schwelenden Streit um einen Betriebsrat für das einzige US-Werk von Volkswagen in Chattanooga droht der mächtige Konzernbetriebsrat damit, weiteres Wachstum dort zu blockieren.
Michael Horn löst Jonathan Browning als Chef von Volkswagens US-Sparte ab. Medien spekulieren, Browning müsse wegen der Verkaufszahlen gehen. Volkswagen nennt „persönliche Gründe“.
Winterkorn kündigt das neue SUV-Modell für 2016 an. „Amerika ist der weltweit härteste Automarkt“, räumt er ein. Als mögliche Produktionsorte gehen Chattanooga und Mexiko ins Rennen.
Die VW-Mitarbeiter in Chattanooga votieren gegen den Vorschlag, sich von der US-Autogewerkschaft UAW vertreten zu lassen. Damit kann VW zumindest vorerst nicht die vom Betriebsrat geforderte Arbeitnehmervertretung nach deutschem Vorbild aufbauen.
Betriebsratschef Bernd Osterloh meldet sich zu Wort. Er könne sich „durchaus vorstellen“, dass ein weiterer Standort in den USA „nicht unbedingt wieder in den Süden gehen muss“.
VW teilt mit: Der Cross Blue geht nach Chattanooga.
VW zeigt auf der Messe in Detroit neben dem bereits bekannten großen Geländewagen Cross Blue eine Coupé-Variante. Martin Winterkorn verspricht, in den USA wieder in den Angriffsmodus zurückkehren zu wollen.
Die Verkäufe gerade der Marke VW fallen nach den beiden schlechten Jahren 2013 und 2014 in den USA noch einmal schlechter aus. Von Januar bis August verkaufte in den USA 238.100 Autos und damit 2,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Quelle: dpa, scc
Laut dem Interimsvorsitzenden des Kontrollgremiums, Berthold Huber, hat der Aufsichtsrat empfohlen, einige Mitarbeiter umgehend zu beurlauben. Dies sei teilweise bereits erfolgt. Zudem teilte er mit, dass es am 9. November eine außerordentliche Hauptversammlung geben soll. Auf dieser soll Hans Dieter Pötsch zur Wahl vorgeschlagen werden.
+++18:35 Uhr+++
Porsche-Chef Matthias Müller wird neuer Vorstandschef von Volkswagen. Der Aufsichtsrat bestellte den 62-jährigen Manager zum Nachfolger von Martin Winterkorn.
+++18:21 Uhr+++
Der bisherige VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch soll trotz des Abgas-Skandals wie geplant in den Volkswagen-Aufsichtsrat gewählt werden. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen der Sitzung des Aufseher-Gremiums in Wolfsburg.
+++18:00 Uhr+++
Manipulierte Autos von VW sind offenbar auch in der Schweiz verkauft worden. Davon sei mit hoher Wahrscheinlichkeit auszugehen, teilte das Schweizer Bundesamt für Straßen mit.