Abgas-Skandal VW-Städte hadern mit den "Dieselgate"-Folgen

Museen, Theater, Schwimmbäder - über solche Kosten wachten die Städte, an VW-Standorten lange sehr großzügig. Im Abgas-Skandal aber wurde das Geld knapp. Viele gingen auf Sparkurs. Wie geht es den Kommunen?

In Städten mit Volkswagen-Standorten galt der Steuerzahler VW lange als Traum eines jeden Kämmerers. Aber besonders gut sind die Zeiten für den größten deutschen Industriekonzern nach der Vollbremsung im Diesel-Skandal nicht mehr. Die Gewerbesteuer-Zahlungen des Autobauers an die VW-Städte brachen 2015 ein, nachdem der Diesel-Betrug bekannt wird. Die Krise zwang die Kommunen zu einem Sparkurs. Das war neu an VW-Standorten, die jahrelang aus dem Vollen schöpften. Nun nach dem Einbruch baten sie teils die Bürger stärker zur Kasse. Und noch immer kämpfen viele Städte mit den Folgen der Krise - aber keineswegs alle. Quelle: REUTERS
Wolfsburg Quelle: dpa
Wolfsburger VW-Stammwerk Quelle: dpa
Wolfsburg Quelle: dpa
Rathaus in Braunschweig Quelle: dpa
Laut Haushaltsplan soll im laufenden Jahr vor allem bei Personal und Sachaufwendungen gespart werden. Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer bleiben demnach für 2017 unverändert. Ebenso sollen die Eintrittspreise und Entgelte für die städtischen Einrichtungen auf dem Niveau des Vorjahres bleiben. Der beschlossene Haushalt kommt mit einem Minus von 86,5 Millionen Euro daher - ausgeglichen werden soll dies mit zurückgelegten Überschüssen. Quelle: dpa
VW-Werks-Einfahrt in der Stadt Emden Quelle: dpa
Das VW-Werk in Baunatal (Hessen) Quelle: dpa
Audi-Firmensitz in Ingolstadt Quelle: dpa
Ein Audi vor dem Rathaus von Ingolstadt Quelle: dpa
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