Alternativer Treibstoff Trotz Millionensubvention gibt es nur 20 Wasserstofftankstellen in Deutschland

Obwohl das Bundesverkehrsministerium 20 Millionen Euro Steuergelder für den Ausbau bereitstellt, existieren nach Informationen der WirtschaftsWoche gerade mal 20 öffentlich zugängliche Wasserstofftankstellen.

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Wasserstoff-Tankstelle. Quelle: dpa

Eigentlich sollten 50 bis 2015 in Betrieb sein – also mehr als doppelt so viele. Das bestätigt Claudia Fried, Vertreterin von Clean Energy Partnership (CEP), einer Initiative, mit der Bundesverkehrsministerium und Unternehmen wie BMW, Daimler, Linde, Shell, Hyundai und Toyota die Brennstoffzellentechnik fördern, die aus Wasserstoff Energie gewinnt und so einen Verkehr ohne CO2-Emissionen ermöglicht.

Damit droht sich wie schon bei den batteriebetriebenen Elektroautos eine neue umweltfreundliche Antriebstechnik wesentlich langsamer durchzusetzen, als die Politik verspricht. Ein Grund für die Verzögerung ist die geringe Erfahrung der Genehmigungsbehörden mit dem neuen Treibstoff, ein anderer das die vorgeschriebene eichfähige Abgabe des Wasserstoffs technisch noch nicht funktioniert. Die Initiative erwartet deshalb, dass es bis Ende 2016 bundesweit erst höchstens 40 öffentliche Wasserstofftankstellen geben wird.

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