Auto: Audi hat die produktivsten Mitarbeiter

Produktivität: Volkswagen (Konzern)

VW setzt nicht nur in seinem Stammwerk in Wolfsburg viele Roboter ein. In der Produktivität schlägt sich der hohe Maschinenanteil jedoch nicht nieder. Eine aktuelle Erhebung der Beratungsgesellschaft Arthur D. Little zeigt, dass sich bei der Effizienz im VW-Konzern in den vergangenen zwei Jahren nichts getan hat. Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 sind im Q1 2015 die Belegschaft und Fahrzeugauslieferungen mit jeweils 7,5 Prozent gleich stark gewachsen – was nach wie vor zu einer Mitarbeiterproduktivität von 4,2 Autos pro Angestelltem (ohne Zeit- und Fremdarbeiter) führt.

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Produktivität: BMW

Eine "solide" Entwicklung bescheinigen die Experten dem Premium-Autobauer aus München. Konnte Anfang 2013 jeder Mitarbeiter im Schnitt noch 4,6 Autos herstellen, waren es im Auftaktquartal diesen Jahres 4,9 Autos. Damit bewegt sich BMW für einen selbstständigen Autobauer ohne Konzernzugehörigkeit auf gutem Niveau.

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Produktivität: Mercedes-Benz

Im Zwei-Jahres-Vergleich konnte Mercedes-Benz den stärksten Zuwachs verzeichnen. Seit Anfang 2013 wuchs die Belegschaft um 4,5 Prozent, die Auslieferungen legten aber – unter anderem wegen der Modelloffensive bei den volumenstarken Kompaktwagen – um stolze 34,6 Prozent zu. In den Zahlen der Mitarbeiterproduktivität ausgedrückt heißt das, dass Mercedes von 2,7 Autos pro Kopf auf 3,5 Autos springt.

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Produktivität: Audi

Die produktivsten Mitarbeiter der deutschen Autobauer hat aber Audi. Bereits 2013 lagen die Ingolstädter mit damals 5,2 Autos pro Kopf vorne. Inzwischen kommen sogar 5,6 Autos auf jeden Audi-Angestellten. Im Zuge der Wachstumsstrategie sind für dieses Jahr aber noch 4000 Neueinstellungen geplant. Schlagen sich diese nicht unmittelbar im Absatz nieder, könnte Audi künftig bei dieser Kenngröße etwas verlieren.

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Durchschnittspreis: Volkswagen

Beim Durchschnittspreis liegt die Volumenmarke Volkswagen erwartungsgemäß ein gutes Stück hinter den Premiumanbietern. Dennoch konnte VW im vergangenen Quartal zulegen - sowohl die Marke als auch der Gesamtkonzern VW. Pro ausgeliefertem Fahrzeug mit VW-Logo erlösen die Wolfsburger rund 22.000 Euro (+6,6 Prozent), im Konzern sind es ungefähr 25.000 Euro (+ 4,4 Prozent).

Damit liegt Volkswagen noch deutlich vor anderen großen Konzernen wie Toyota (20.000 Euro), General Motors (19.000 Euro), und Ford (16.000 Euro).

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Durchschnittspreis: Audi

Beim durchschnittlichen Umsatz pro Fahrzeug liegt Audi noch hinter Mercedes und BMW, holt aber nicht nur dank der Zuwächse bei den Q-Modellen kräftig auf. Die Ingolstädter kommen auf einen Preis von rund 36.000 Euro im Schnitt. Da die Mitarbeiter aber produktiver sind, liegt Audi bei der Ebit-Marge mit 9,7 Prozent vor der Premium-Konkurrenz.

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Durchschnittspreis: BMW

Ein BMW wurde im ersten Quartal diesen Jahres für durchschnittlich 41.570 Euro verkauft. Das ist zwar deutlich mehr als bei Audi, wegen eines Nachfragerückgangs bei den höhermargigen Produkten sind die Münchner beim Durchschnittsumsatz hinter Mercedes zurückgefallen.

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Durchschnittspreis: Mercedes-Benz

Der Stern glänzt wieder, zumindest bei den Preisen. Im Auftaktquartal waren die Mercedes-Kunden bereit, im Schnitt 42.440 Euro für ihr Auto zu zahlen. Arthur D. Little führt dies auf die steigende Nachfrage nach der neuen C-Klasse, die inzwischen auch als Kombi erhältlich ist, zurück. Die Kompaktwagen-Offensive, die Mercedes im Jahr 2014 leicht fallende Durchschnittspreise einbrachte, scheint mit den Zuwächsen bei C- und S-Klasse das Ergebnis nicht mehr zu verwässern. Obwohl die Produktivität geringer ist, liegt Mercedes dank der hohen Preise bei der Ebit-Marge mit 9,4 Prozent nur ganz knapp hinter BMW (9,5 Prozent) und Audi.

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