Autobauer Ford verzeichnet bestes Quartal in Europa seit 2008

Mit einem Vorsteuergewinn von 434 Millionen Dollar kann der US-Autobauer Ford im ersten Quartal Rekord-Zahlen auf dem europäischen Markt präsentieren. Auch sonst läuft es für Ford gut.

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Ford kommt in Europa wieder in Schwung. Quelle: AP

Ford kommt in Europa wieder in Schwung. Dort summierte sich der Vorsteuergewinn im ersten Quartal auf 434 Millionen Dollar und fiel damit höher aus als im Gesamtjahr 2015, wie der US-Autobauer und Erzrivale der Opel-Mutter General Motors (GM) am Donnerstag mitteilte. Hierzu hätten unter anderem Kostensenkungen beigetragen.

Es war das beste Quartal seit 2008. Fürs Gesamtjahr 2016 rechnet Ford mit einer Verbesserung gegenüber 2015. Das Europageschäft hat lange für rote Zahlen gesorgt.

Auch konzernweit läuft es für Ford derzeit rund: Der Nettogewinn erhöhte sich zu Jahresbeginn auf 2,45 Milliarden Dollar, in etwa doppelt so viel wie im ersten Quartal 2015. Vor allem das Geschäft in Nordamerika brummt. Hier sind angesichts des niedrigen Ölpreises Geländewagen und Pick-up-Fahrzeuge sehr gefragt.

Ford arbeitete zum Jahresstart in Nordamerika so rentabel wie noch nie. Die operative Marge von 12,9 Prozent lag deutlich über den jüngsten Werten von GM und Fiat Chrysler.

Ford hängte GM auch beim Umsatz ab - mit 37,7 gegenüber 37,3 Milliarden Dollar. Hauptgrund dafür ist eine bessere Entwicklung in Nordamerika und Europa. Die GM-Tochter Opel hat sich nach jahrelangen Verlusten mittlerweile nahe an die Gewinnschwelle herangearbeitet.

An der Wall Street verteuerten sich Ford-Aktien um gut ein Prozent. Positiv wurde auch aufgenommen, dass der Konzern weiter damit rechnet, seinen Rekord-Vorsteuergewinn vom Vorjahr in Höhe von 10,8 Milliarden Dollar 2016 mindestens zu halten.

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