„Das Feld ist offen“, heißt es auf Anfrage aus dem Bundesverkehrsministerium (BMVI). Minister Alexander Dobrindt will das automatisierte Fahren bis 2020 mit rund 80 Millionen Euro fördern.
Testfelder in Städten sind wichtig, weil der Verkehr dort komplexer als auf Schnellstraßen ist. Der Bund fördert bereits auf der Autobahn A9 digitale Techniken zum automatisierten Fahren. Anders als auf der A9 gehe es in den Städten zusätzlich um die „Erprobung von Mobilitätskonzepten in der Stadt“, heißt es in einem Konzeptpapier des BMVI, das der WirtschaftsWoche vorliegt – etwa Unfallschwerpunkte zu erkennen oder Staus zu verhindern. Explizit hebt das Papier Hamburg und Dresden hervor, die „ausgereifte Konzepte“ vorgelegt hätten. Die Hansestadt bewirbt sich dem Schreiben zufolge um die Ausrichtung des Weltkongresses „Intelligent Transport System“ im Jahr 2021. Der Bund unterstützt die Idee, um „die Technologieführerschaft Deutschlands“ auf dem Gebiet deutlich zu machen.
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