Autosalon Paris Die unbekannten Franzosen

Während PSA und Renault auf dem Autosalon in Paris in Krisenstimmung sind, haben sich etliche kleine französische Hersteller ihren Erfolg in der Nische erarbeitet. Doch kaum jemand kennt die kleinen Franzosen.

AixamMit der Spezialisierung auf führerscheinfreie Fahrzeuge hat sich der kleine Hersteller aus Aix-les-Bains die Marktführerschaft in einem Nischensegment erobert. Seit 25 Jahren konstruieren die Franzosen kleine Stadtfahrzeuge wie den City S3, der nun auch verstärkt ins europäische Ausland verkauft werden soll. Das Fahrgestell des Miniflitzers wird aus Aluminium gefertigt, die Karosserie aus Kunststoff. So kommt das Auto auf ein Gewicht von 350 Kilogramm und eine Spitzengeschwindigkeit von 45 km/h. Quelle: Pressebild
MegaZum Portfolio von Aixam gehört auch die Fahrzeugmarke Mega, die sich auf kleine Transporterfahrzeuge im städtischen Bereich spezialisiert hat. Der "Mini-Lkw" namens Multitruck kann bis zu 530 Kilo transportieren und kommt auf eine Reichweite zwischen 45 und 65 Kilometern. Auf der Automesse in Paris präsentieren Aixam und Mega ihre Produktpalette auf 500 Quadratmetern. Quelle: Pressebild
CourbVon vorne erinnert der C-ZEN ein wenig an eine Ente und auch ansonsten möchte der kleine Hersteller aus Saint-Priest, in der Nähe von Lyon, an die große Tradition der französischen Hersteller anknüpfen. Das einzige Modell des Unternehmens ist rein elektrisch. Mit einem 15 kW Elektromotor beschleunigt der kleine Courb in 5,8 Sekunden von null auf 50 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h. Die maximale Reichweite beträgt 120 Kilometer. Quelle: Pressebild
CourbIn der günstigsten Variante ist der C-ZEN mit 25.000 Euro allerdings kein Schnäppchen. Auf die Batterie gibt der französische Hersteller 3 Jahre oder 100.000 Kilometer Garantie. Der Name ZEN steht für Zero Harmful Emissions. Quelle: Pressebild
LumineoGerade einmal 96 Zentimeter breit ist das kleinste Modell der Franzosen: Der Smera. Das kleine Elektroauto feierte seine Premiere auf dem Autosalon in Genf. Insbesondere bei Renault scheint das Konzept angekommen zu sein. Die Anordnung der Sitze wurde bei Renaults Twizy übernommen. Mit einem Gewicht von 550 kg und einem 30 kW-Motor erreicht der Wagen eine Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h und eine Reichweite von 100 Kilometern. Quelle: Pressebild
LumineoMit dem Neoma haben die Franzosen aber auch einen Vier-Sitzer im Angebot. Gegründet wurde Lumineo im Juni 2006 von den Brüdern Daniel und Thierry Moulène. Neben regionalen Investoren und Fördergeldern unterstützt auch die französische Bahn SNCF das Projekt finanziell. Quelle: Pressebild
DriveplanetAus den französischen Herstellern Microcar und Ligier ging 2010 die Driveplanet-Grupp hervor. Gemeinsam kommen die Marken auf 300 Angestellte. Die Miniautos werden in Vichy und Boufféré gefertigt. Das bestverkaufte Modell der Franzosen kann bereits ohne Führerschein gefahren werden: Der IX verbraucht weniger als drei Liter auf 100 Kilometer und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 45 km/h. Quelle: Pressebild
DriveplanetIm Mini-Nutzfahrzeugbereich bieten die Franzosen auch kleine Elektro-Transporter an. Bis zu 200 Kilogramm kann der "Be sun" transportieren. Er ist auch schon bei der französischen Post im Einsatz. 750 Be Suns sollen in den nächsten drei Jahren ausgeliefert werden. Quelle: Pressebild
ExagonDas französische Autorennteam aus Magny-Cours präsentiert in Paris ein ganz besonderes Modell. Gemeinsam mit Siemens, Michelin und Nokia haben die Franzosen den Furtive-eGT entwickelt, ein Sportwagen, der in 3,5 Sekunden von null auf 100 beschleunigt und eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h erreichen kann. Quelle: Pressebild
ExagonDas Chassis des Furtive-eGT ist komplett aus Carbon gefertigt und wiegt nur rund 124 Kilogramm. Insgesamt erreicht der Sportwagen ein Gewicht von 1.640 Kilogramm. Durch das geringe Gewicht fällt auch die Reichweite üppig aus. Im Stadtverkehr kommt der Elektrosportwagen auf eine Reichweite von 360 Kilometern, auf der Autobahn immerhin noch auf 287 Kilometer. Quelle: Pressebild
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