Detroit Motor Show 2013 Diese Traumautos stehen im Blitzlicht

Noch bis zum 27. Januar lassen die Autobauer auf dem wichtigsten Automarkt der Welt nichts anbrennen und zeigen zahlreiche Neuheiten. Besonders heiß wurde die Corvette C7 erwartet. Ein Überblick.

Corvette C7Der Wagen ist ein "American Icon": Pünktlich zum 60. Geburtstag der Marke präsentiert Chevrolet auf der Detroit Motor Show sein neues Corvette-Model, den brandneuen Corvette Stingray, kurz C7. Die Amerikaner hatten zuvor ein großes Geheimnis aus dem neuen Muscle-Car gemacht, der Ende 2013 in Produktion gehen soll. Nach Europa dürfte die „Vette“ allerdings erst 2014 kommen. Einige technische Daten waren schon vor der Präsentation bekannt: Der C7 soll Spritspartechniken wie ein Start-Stopp-System und eine Direkteinspritzung an Bord haben. Im Vergleich zu den Vorgängern C2 und C3 ist sie deutlich leichter und am Heck schmaler. Den Kraftprotz treibt eine 6,2-Liter-V8-Maschine mit 455 PS Leistung an. Die 100 km/h erreicht die C7 binnen vier Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. Quelle: dapd
Cadillac Coupé ELR Quelle: dpa
Mercedes CLABereits einen Tag vor dem Start der Auto Show wurde der neue Mercedes CLA präsentiert. Das Modell baut auf der A-Klasse auf, ist aber mit rund 4,60 Metern sogar länger als die C-Klasse. Der CLA-Motor dürfte zwischen zwischen 122 und 211 PS auf die Straße bringen. Zum Aufpreis-Angebot zählt unter anderem ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Ab April 2013 ist er auf den Markt zu haben. Der Preis wird auf rund 28.000 Euro geschätzt. Quelle: dpa
Hyundai HCD-14Einen ersten Blick hatte der koreanische Autobauer Hyundai auf seine neue Limousine schon gestattet - nun wurde sie in Detroit stilecht präsentiert. Der Viertürer kommt mit einem luxuriösen Innenraum mit Ledersitzen und Edelholz. Eine kleine technische Revolution bietet das Eye-Tracking, mit dessen Hilfe sich Navigationssystem und Radio so einfach wie nie bedienen lassen. Quelle: dpa
Honda/Acura NSXIm vergangenen Jahr stellte auf der Detroit Motor Show Honda mit seiner Nobel-Tochter Acura mit dem NSX zum wiederholten Mal eine Sportwagen-Studie vor. Damals hieß es, dass das Modell "spätestens 2015" in den Handel kommen soll. Diese Studie soll - im Gegensatz zu vielen anderen zuvor - nun wirklich umgesetzt werden. Dieses Jahr wurde in Detroit nämlich die erste Serienversion präsentiert. Sie soll noch dieses Jahr den Markt erobern. Der NSX ist ein Hybrid, der mit einem V6-Benzinmotor und mehreren Elektro-Motoren daherkommt. Quelle: REUTERS
Infiniti Q50 Quelle: REUTERS
Honda Urban SUV ConceptDie Japaner stellten bei der NAIAS in Detroit eine Geländeversion des Honda Jazz vor. Diese soll auch in Amerika verkauft werden und so steht die passende Studie Honda Urban SUV Concept im Januar auf der NAIAS in Detroit. Wirklich viel hat Honda noch nicht durchsickern lassen: Design, Motorisierung und Preise sind noch unklar. Gemutmaßt wird aber, dass es einen Vierzylinder-Diesel mit 118 PS geben wird und eine spätere Weiterentwicklung des Urban SUV mit Hybrid-Technik fahren könnte. Quelle: dpa
BMW Z4 FaceliftMit einer kleinen Neuerung watet BMW in Detroit auf. Das drei Jahre alte Design des Z4 Roadsters wurde leicht verändert und als Facelift auf der Auto Show präsentiert. Die Kiemen und die vorderen Kotflügel wurden optisch verändert, ebenso die Front-Scheinwerfer. Ansonsten bleibt es bei den Z4-üblichen Fakten: Benzin-Motor mit vier oder sechs Zylindern, bis zu 221 km/h und ein Verbrauch von 6,8 Litern auf 100 Kilometer. Preislich dürfte der Neue bei rund 35.000 Euro liegen. Quelle: dpa
Lamborghini Aventador Roadster Quelle: Lamborghini
Bentley Continental GT-Speed Cabrio Quelle: Bentley
Mercedes E-Klasse Quelle: Mercedes
Mercedes E63 AMG Quelle: Mercedes
Maserati QuattroporteDie Luxuslimousine der Fiat-Tochter überragt mit stolzen 5,26 Meter Länge die Langversion der S-Klasse um acht Zentimeter. Die Neuauflage des eleganten Italieners ist unter der Haube ein Sportwagen mit Ferrari-V8-Motor und zwei Turboladern, die die Leistung auf 530 PS steigen lassen. Tempo 100 erreicht der Achtzylinder trotz seiner stattlichen zwei Tonnen in 4,7 Sekunden. Die 200-km/h-Marke knackt er nach 14,7 Sekunden. Erst bei Tempo 307 macht der Italiener schlapp. Damit sei der Maserati Quattroporte die schnellste Serienlimousine der Welt, preist der Hersteller sein neues Modell an. Der Verbrauch sinkt mittels Downsizing und Achtgang-Automatik um 40 Prozent auf durchschnittlich 11,9 Liter. Die Luxuslimousine macht den Auftakt für eine Reihe neuer Maserati-Modelle. Bis 2015 will die Fiat-Tochter den Absatz von aktuell 6000 auf gut 50.000 Fahrzeuge steigern. Quelle: PR
Mini John Cooper Works Paceman Quelle: Presse
BMW 4erAus dem 3er Coupé von BMW wird nun der 4er. Neben der Bezeichnung ändert sich auch einiges am Design. Die Karosserie ist flacher, der Wagen ein Stück länger als bisher. Auffällig ist die recht groß geratene BMW-Niere an der Frontpartie. Innen dominiert die stärker als bisher geschwungene Mittelkonsole. Im Fond wird es beim Viersitzer enger als bisher. Das Coupé, das als Konkurrenz zum Audi A5 antritt, wird zunächst als 428i mit 245 PS, als 435i mit 306 PS und als 420d mit 184 PS angeboten. Alle Modelle haben Heckantrieb, der Einstiegspreis wird bei circa 38.000 Euro liegen. Quelle: BMW
BMW i3 (Coupé)BMW präsentiert zum Jahresende sein erstes Elektroauto. Die Münchener preisen den i3 als ersten Stromer im Premium-Segment an. Man darf gespannt sein, ob der Viersitzer hält, was er verspricht. Der i3 macht den Auftakt zur Elektro-Flotte der Bayern. Die 1250 kg schwere Karosserie besteht aus Carbon - das dürfte den i3 nicht ganz billig machen. BMW-Chef Reithofer versprach, er solle weniger als der günstigste BMW 5er kosten - also unter 40.000 Euro. Zum Vergleich: Ein Nissan Leaf ist ab knapp 37.000 Euro zu haben. Doch BMW will mit einem schicken Innenraum punkten; hier wurden Holz, Leder und Wolle verarbeitet. Analog zum BMW i3 Concept wird auch das Coupé von einem E-Motor mit einer Höchstleistung von 125 kW/170 PS angetrieben, der ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern erzeugt. Reichweite: 160 km. Quelle: BMW
Lexus IS 2013 Quelle: Lexus
Honda/Acura NSX Quelle: dpa
Audi A6, RS7, R8 und RS5 Cabrio Quelle: Presse
Alfa Romeo 4CAuf dem Genfer Autosalon 2011 war er einer der Stars und sollte eigentlich schon 2012 in Serie gehen. Doch die Eurokrise und die damit einhergehende Absatzflaute machten der Fiat-Chrysler-Tochter einen Strich durch die Rechnung. Nun soll das sportliche Leichtgewicht (nur 850 kg) im Laufe des Jahres 2013 in Serie gehen. Die Karosserie besteht größtenteils aus Carbon, die hintere Rahmenkonstruktion und die Crashstrukturen bestehen aus Aluminium. Der 300-PS-Flitzer ist mit Doppelkupplungsgetriebe und einem 1,8-Liter-Vierzylinderturbo ausgerüstet, der aus den Modellen 159 und Giulietta bekannt ist. Der 4C kommt von null auf 100 km/h in weniger als fünf Sekunden und fährt 250 km/h Spitze. Kostenpunkt: voraussichtlich ab 45.000 Euro. Quelle: Alfa Romeo Stellantis
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