Dieselskandal VW wendet US-Dieselprozess mit Vergleich ab

Volkswagen kämpft im Dieselskandal in den USA weiter. Quelle: dpa

Noch ist die Dieselaffäre für den Volkswagen-Konzern in den USA nicht ausgestanden. Aber Dank eines Vergleichs konnte der erste Gerichtsprozess abgewendet werden.

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Volkswagen hat den ersten Prozess um den Dieselskandal in den USA mit einem Vergleich abgewendet. Man habe sich mit dem Autokonzern einvernehmlich geeinigt, sagte der Anwalt des Klägers aus North Carolina am Freitag. Ein Gericht im Bundesstaat Virginia billigte die Einigung. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.

VW hatte sich im Streit über die Dieselaffäre im Jahr 2016 mit fast allen der 500.000 betroffenen Autokäufer in den USA geeinigt. An dem Vergleich im Volumen von 25 Milliarden Dollar beteiligten sich auch Autohändler und Behörden. Etwa 2000 Autokäufer lehnten die Einigung ab und wollen ihre Ansprüche auf anderen Wegen durchsetzen. So forderte der Mann aus North Carolina 725.000 Dollar zuzüglich Anwaltskosten. Er hatte 2014 einen VW Jetta mit Dieselmotor für 23.700 Dollar gekauft.

Der erste Prozess in den USA im Zusammenhang mit dem Dieselskandal hätte eigentlich am Montag beginnen sollen. Dabei hätten möglicherweise frühere und amtierende VW-Manager aussagen müssen. Der nächste Prozess in Zusammenhang mit der Affäre ist für den 4. Juni angesetzt. Dabei geht es um die Klage eines anderen Dieselbesitzers.

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