Der Autobauer Opel hat bereits mehr Interessenten für sein Elektroauto Ampera-e als verfügbare Autos. „Im Internet können Interessenten sich registrieren, um Bescheid zu bekommen, wenn das Auto in den Verkauf geht. Wir haben schon mehr Registrierungen, als der gesamte deutsche Elektroautomarkt groß ist. Ich bin gespannt, ob wir das alles bedienen können, weil wir nur begrenzte Stückzahlen haben“, sagte Opel-Vorstand und Marketingchefin Tina Müller der WirtschaftsWoche.
Der Ampera-e mit seinen von Opel angegebenen 520 Kilometer Reichweite solle „im Sommer im Handel sein“, kündigte Müller an. Sie bekräftigte, dass Opel das Auto trotz der Übernahme durch den französischen Autobauer PSA Peugeot Citroën nicht verlieren werde, nur weil die Patente bei der amerikanischen Mutter lägen. „Wir behalten den Ampera-e, es besteht keine Gefahr, dass uns dieses Elektroauto in der Allianz mit PSA verloren geht“, sagte Müller.
Das ursprünglich für März gemeinsam mit General Motors geplante Carsharing-Projekt mit dem Namen Maven soll nun aber aufgrund der Übernahme nicht mehr kommen: „Das machen wir nicht mehr, das haben wir auf Eis gelegt. Es wäre nicht zielführend, dieses Geschäft in dieser Form angesichts der aktuellen Entwicklungen zu starten“, sagte Müller der WirtschaftsWoche. Klar sei aber, „dass das Thema Carsharing bei uns auf der Agenda bleibt“. Nach Informationen der WirtschaftsWoche soll sich diesbezüglich im zweiten Halbjahr etwas tun.
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