Elektroautos Ladestationen zwischen München und Berlin

In Zukunft können die meisten Besitzer von Elektroautos längere Strecken fahren. Ein Anfang ist entlang der Autobahn München-Berlin gemacht. Bislang fehlten es entlang der Autobahnen an Ladestationen.

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Elektroautos, die zu haben sind
VW e-Up! Quelle: Volkswagen
Porsche Panamera S E Hybrid Quelle: Porsche
Renault FluenceMarke: Renault Modell: Fluence Preis: ca. 25.950 Euro plus Batteriemiete von 79 €/Monat Reichweite (in km): 185 km Leistung (kw/PS): 70kW/95 PS Quelle: Presse
Mercedes SLS ed Quelle: Daimler
Renault TwizyMit futuristischem Design und ohne echte Türen kommt der Twizy daher. Der Zweisitzer ist besonders klein und wendig und für den Stadtverkehr konzipiert. Er kann an jeder Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Marke: Renault Modell: Twizy Urban Grundpreis (inkl. MwSt): ab 6990 Euro, zusätzlich fallen mindestens 50 Euro Batteriemiete pro Monat an Reichweite (in km): 100 Höchstgeschwindigkeit (km/h): 80 Stromverbrauch (kWh/100km): 6,3 Quelle: dapd
Smart ed Quelle: Daimler
Kangoo RapidDer Elektro-Kangoo soll den städtischen Lieferverkehr sauberer und leiser machen. Er bietet mit bis zu 3,5 Kubikmetern Laderaum soviel Platz wie sein konventioneller Dieselbruder. Das ist möglich, weil die Batterien im doppelten Ladeboden verschwinden. Mit 60 PS ist der Elektro-Kangoo ausreichend schnell.  Marke: Renault Modell: Kangoo Rapid Z.E. Grundpreis (inkl. MwSt): 15.100 (+ 86 Euro monatlich fürs Batterie-Leasing) Reichweite (in km): 160 Höchstgeschwindigkeit (km/h): 130 Stromverbrauch (kWh/100km): nicht bekannt Quelle: Presse

Mit acht Ladestationen an der Autobahn A9 München-Berlin will die Bundesregierung künftig den Einsatz von Elektroautos auch auf längeren Strecken attraktiver machen. Seit Mittwoch können elektrisch betriebene Wagen an den Schnellladesäulen innerhalb einer halben Stunde mit Strom aufgetankt werden, erklärte Verkehrsstaatssekretärin Dorothee Bär (CSU) am Mittwochabend in Nürnberg. Damit könnten E-Autos jetzt problemlos auf der 430 Kilometer langen Strecke zwischen München und Leipzig fahren.

Aufgebaut hat das System ein Firmenkonsortium von BMW, E.On und Siemens mit Millionenzuschüssen des Bundes sowie aus Bayern und Sachsen. Die bei dem Pilotprojekt gewonnenen Erfahrungen sollen für den weiteren Ausbau von Ladestationen entlang des deutschen Autobahnnetzes genutzt werden, betonte Bär. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) kündigte an, in den kommenden Jahren alle bayerische Autobahnen mit solchen Schnellladestationen auszustatten.


In den ersten vier Wochen ist das Laden an den acht Zapfsäulen entlang der A9 noch kostenlos. Danach könne entweder mit dem Handy per SMS-Kurznachricht und über die europäische Roaming-Bezahlplattform Hubject bezahlt werden. Die Plattform solle im Sommer zur Verfügung stehen, erklärten die beteiligten Firmen. Mit nur einem Vertrag sollen Fahrer von Elektroautos dann überall in Europa an Ladesäulen verschiedener Anbieter Strom tanken können. Alle acht Säulen seien mit einem kombinierten Steckersystem ausgestattet, auf das sich die europäischen Autohersteller geeinigt hätten.

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