Erste Caravan-Messe des Jahres Was die Besucher der CMT erwartet

Auf der CMT wird in Stuttgart schon im Januar die nächste Reisesaison eingeläutet. Die Branche feiert herausragende Absatzzahlen, die Messe ihren 50. Geburtstag. Und die Caravan-Hersteller zeigen etliche Weltpremieren.

Die CMT feiert 50. GeburtstagAuf der CMT (Caravan Motor Touristik) in Stuttgart wird vom 13. bis 21. Januar 2018 die nächste Reisesaison eingeläutet. Die Messe nimmt zum Jubiläum eine zusätzliche (sechste) Halle in Betrieb und bietet einen größeren Caravaning-Teil als 2017. Während die Branche sich über sehr gute Absatzzahlen freut, erwarten die rund 240.000 Besucher auf 120.000 qm Fläche vor allem einen Überblick über die wichtigsten Neuheiten zu Beginn der Saison. Sie können erstmals auch ein Zwei-Tages-Ticket für 20 Euro erwerben. Das Messegelände verfügt über mehrere hundert Stellplätze mit Stromanschluss, Müllentsorgung und einer Entsorgungsstation für Chemietoiletten. Während der Messe kostet ein Stellplatz 25 Euro pro Nacht. Quelle: PR
Ford Nugget Plus geht ab Frühjahr auf die ReiseMit dem Nugget Plus präsentiert Ford in Stuttgart erstmals eine Langversion seines Campingbus-Klassikers. Sie bietet mit fast 37 Zentimetern mehr Radstand Platz für zusätzliche Ausstattung. Den Umbau übernimmt wie gewohnt Westfalia. Innen wird das Zweiraumkonzept beibehalten und bietet unter anderem einen Küchenblock mit Spüle und zweiflammigem Gaskocher. Auf der Rückseite befindet sich eine Außendusche. Der Nugget Plus verfügt außerdem über eine 40-Liter-Kompressorkühlbox sowie Frisch- und Abwassertanks mit je 42 Liter Volumen. Quelle: Hersteller
Blick in den Ford Nugget PlusDank der gewachsenen Länge bietet das Heck erstmals eine fest eingebaute und mit Sichtschutz abschirmbare Toilette, hinter dem Küchenblock gibt es nun ein zusätzliches Klappwaschbecken. Gleichzeitig erlaubt die Neugestaltung auch mehr Stauraum in den Schränken. Neu ist ein zusätzlicher Schrank hinter dem Toilettenblock. Der Ford Westfalia Nugget Plus kostet als umgebautes Komplettfahrzeug in der Basisversion 59.274 Euro. Quelle: Handelsblatt
Mercedes-Benz X-Klasse mit Absetzkabine von TischerDie Kabine von Tischer bietet ein Schlafsystem im Alkoven mit 150 Zentimetern Breite, eine Stehhöhe von knapp zwei Metern und eine Küche mit Drei-Flammen-Gasherd. Die drei Sitzplätze lassen sich zu einem zweiten Bett umbauen. Das integrierte Bad bietet dank klappbarem Waschbecken und drehbarer Toilette auch Platz zum Duschen.  Quelle: Hersteller
Mercedes-Benz X-Klasse mit Küchenauszug von Van Essa mobilcampingEin ganz anderes Konzept kommt von Aufbauhersteller Van Essa mobilcamping: Ein 250-Kilogramm-Schwerlastauszug mit integrierter Systemküche inklusive Kühlbox, Koch- und Spülmöglichkeit sowie Stauraum für Geschirr und Vorräte. Ein zweiter Auszug bleibt zur individuellen, freien Verfügung. Der Laderaum wird mit einer Klappe aus Teakholz in Yacht-Deck-Optik geschützt. Die wasserfeste Abdeckung lässt sich mit Gasdruckdämpfern um 45 Grad aufstellen. Für mehrtägige Reisen wird die Montage eines Dachzelts mit nach hinten gerichtetem Einstieg empfohlen.  Quelle: Hersteller
Der Nissan NV300 geht unter die CamperAuf der Tourismus- und Freizeitmesse zeigt Westfalia den japanischen Transporter als Reisemobilvariante „Michelangelo“. Sie verfügt über eine Küchenzeile und bis zu sechs Einzelsitzplätze sowie vier Schlafplätze (zwei davon im großen Aufstelldach). Der NV300 Michelangelo wird ab dem Frühjahr 2018 über spezialisierte Nissan-Vertragspartner in Deutschland erhältlich sein. Die fünfjährige Garantie, die Nissan auf alle leichten Nutzfahrzeuge gewährt, gilt nicht nur für das Basisfahrzeug, sondern auch für den Camping-Umbau. Quelle: PR
Concorde fährt zwei Neuheiten aufHighlight am Messestand der Schwaben ist der (18 bis 26 Tonnen schwere) Centurion 1160 GSI auf Basis des Mercedes-Benz Actros. Serienmäßig hat der Centurion 1160 GSI eine Leistung von 299 PS, die er aus einem turbogeladenen 7,7-Liter-Sechszylinder holt. Optional sind Motorvarianten mit bis zu 476 PS Leistung lieferbar. Zur Ausstattung zählen Pullmann-Sessel für Fahrer und Beifahrer, bis zur Liegeposition verstellbare Loungesitze, eine elektrisch ausfahrbare Arbeitsplatte in der Küche und ein separater Toilettenraum sowie die Heckgarage. Über den Preis schweigt der Hersteller noch. Quelle: Hersteller
Concorde-Neuheiten auf der CMT 2018Zweite Neuheit ist der integrierte Carver 791 RL. Er bietet auf einer Länge von knapp acht Metern eine Rundsitzgruppe im Heck sowie im Bug als Hubbetten ausgeführte Einzelbetten. Der Grundpreis des neuen Fahrzeugs, das auch über ein separates Arbeitszimmer hinter dem Fahrerhaus verfügt, liegt bei knapp 169.000 Euro. Quelle: Hersteller
Clou der großen Fensterfront ist das stufenlos dimmbare, elektrochromatische Glas Quelle: Hersteller
Die Hagener Campingbus-Manufaktur Terracamper zeigt erstmals ihr neues Ausbaukonzept TescoutZentrales Element ist ein im Heck quer angeordneter Möbelblock, der sich durch die Dreiteilung einfach demontieren lässt, so dass der Möbeleinsatz außerhalb der Reisezeit auch einfach ausgebaut werden kann. Der Tescout im Heck bietet über insgesamt sechs Auszüge zugänglichen Stauraum. Das Bett mit einer Liegefläche von rund 160 x 200 Zentimetern reicht auf Höhe der Fensterunterkante über die gesamte Fahrzeugbreite. Als Basisfahrzeuge kommen der VW T6 und der Mercedes-Benz Vito in Betracht. Der Ausbau ist ab rund 17.000 Euro zu haben, die Preise für ein Komplett-Fahrzeug starten bei etwa 47.000 Euro. Quelle: PR
Kompakt-Reisemobile bleiben der große TrendKnaus wird im Stuttgart einen neuen Boxstar-Grundriss zeigen. Pössl, der Marktführer bei den ausgebauten Kastenwagen, bringt zwar nur die Neuheiten des Düsseldorfer Caravan-Salons wie den Summit 600 Plus (hier im Bild) mit ins Schwabenland. Die dürften eine preissensible Kundschaft aber ebenso anlocken wie die ebenfalls noch taufrischen Exponate der Billigmarken Carado, Sunlight und Sun-Living, Letztere erstmals als eigenständiger Ableger der slowenischen Marke Adria. Quelle: PR
VW Crafter Florida TangoUm den VW Crafter, der vor 2017 seine Weltpremiere als Reisemobil erlebte, ist es diesmal etwas ruhiger. Knaus und Westfalia werden zwar ihre bereits bekannten VW-Ausbauten mit dabei haben. Als einzige Neuheit in Verbindung mit dem aktuell modernsten Basisfahrzeug zeigt allerdings nur Crafter-Spezialist HRZ Reisemobile den Florida Tango, der als erster Kastenwagen unter sechs Metern Gesamtlänge über Längsbetten und eine separate Essmöglichkeit verfügt. Quelle: Hersteller
Eurocaravaning wird auf der CMT die Sonderedition „Cargo-Line“ für seine Vantourer-Modelle 540, 600 und 600 L vorstellenÄußerlich sind die Fahrzeuge an Akzentlinien in Orange und den 16-Zoll-Alufelgen mit Allwetterreifen zu erkennen. Zudem gibt es eine schwarze Markise, einen schwarzen Fahrradträger, eine Klappleiter mit Halterung sowie eine Dachreling in Silber. Auch der Innenraum wurde mit aufgewertet, zur Ausstattung gehören Tempomat, Navi, Rückfahrkamera sowie Klimaanlage. Die Sonderlinie auf Peugeot-Basis ist mit 130 PS oder 160 PS erhältlich. Bei einem Einstiegspreis von 49.990 Euro ergibt sich laut Hersteller ein Kundenvorteil von rund 7300 Euro. Die Fahrzeuge sind ab Frühjahr 2018 lieferbar.  Quelle: Hersteller
Dethleffs packt ein herausklappbares Bett ins HeckDass sich auch aus einem Kompaktcaravan noch Platz herausholen lässt, will Dethleffs zeigen: Die Studie C´go 525 REZ hat statt eines Fensters ein Einzelbett zum Ausklappen am Heck. Geöffnet wird dies von außen, indem eine Klappe nach oben gezogen wird. Mittels Gasdruckfeder wird der Fold-Out, in dem sich ein 185 Zentimeter mal 70 Zentimeter großes Einzelbett versteckt, dann in Endstellung gehalten. Der Zeltstoff des Erkers spannt sich dabei automatisch. Das Bett wird mittels Klappbeschlag an der Seitenwand und Stützen gehalten. Quelle: Hersteller
Die Al-Ko-Tochtermarke Sawiko zeigt Zubehör speziell für CampingvansPräsentiert wird ein Fahrradträger für den Ford Westfalia Nugget und den Ford Tourneo Custom. Der Heckträger hat in der Basisversion für den Transport von zwei Fahrrädern eine Nutzlast von 60 Kilo. Er lässt sich auch im beladenen Zustand zur Seite schwenken, damit der Zugang zum Heck frei wird. Im unbeladenen Zustand kann die 13 Kilogramm wiegende Transportbrücke hoch geklappt werden. Wird der Träger nicht benötigt, kann er schnell und ohne Werkzeug komplett demontiert werden. Er kann für drei Fahrräder aufgerüstet oder auch für eine Transportbox genutzt werden. Darüber hinaus kann an der Basistraverse eine Anhängervorrichtung nachgerüstet werden. Der Heckträger ist ab 1399 Euro ab Mai 2018 erhältlich. Quelle: Hersteller
Dethleffs C’joy 480 bietet bis zu sieben SchlafplätzeDethleffs noch junge Caravan-Baureihe C’joy bekommt Zuwachs. Der etwas über 7 Meter lange C’joy 480 QLK bietet Querstockbetten im Heck, ein ca. 1,50 Meter breites Querdoppelbett im Bug und eine große Längssitzgruppe davor, die zu einem Doppelbett umgebaut werden kann, also insgesamt sechs Schlafplätze. Mit optionalem Dreier-Stockbett sind sieben möglich. Angeschlossen an die Sitzgruppe sind auf der einen Seite eine Küche sowie auf der anderen ein Bad-Toilettenraum, der von zwei Kleiderschränken eingerahmt ist. Die zulässige Gesamtmasse des Dethleffs C’joy 480 QLK beträgt 1200 Kilogramm, auflastbar auf 1500 kg. Die Preise starten bei 13.699 Euro. Quelle: Hersteller
Dethleffs Leichtbau-CaravanNatürlich werden auch die spektakulären Dethleffs-Studien, das rein elektrisch fahrende E-Home als Reisemobil von morgen und der Leichtbau-Caravan Coco, die beide beim Caravan-Salon in Düsseldorf bereits für Furore gesorgt hatten, in Stuttgart noch einmal zu sehen sein. Quelle: Hersteller
Die nachweihnachtliche Ruhe und Beschaulichkeit ist für die Caravanbranche zum Jahresbeginn schlagartig vorbeiDer Premium-Hersteller Carthago aus Aulendorf nutzt das Stuttgarter Messe-Heimspiel zur Weltpremiere einer neuen Baureihe: Der „Liner for two 53“ repräsentiert im hochpreisigen Integrierten-Segment jenseits der 100.000 Euro-Klasse einen Trend: Wohnmobiler Luxus im Großformat. Der Carthago ist 7,83 Meter lang, speziell ausgelegt für die Fahrt zu Zweit und im Heck mit einer großen Rundum-Sitzgruppe ausgestattet. Quelle: PR
Dieselaffäre setzt Ducato zuZwar bleibt der Fiat Ducato nicht nur bei den Kastenwagen das mit großem Abstand dominierende Basisfahrzeug der Branche, dennoch fällt auf, dass immer mehr Hersteller auf den Citroen Jumper als Antriebsalternative setzen. Die Diesel-Affäre und die Diskussion um Fahrverbote sorgen auch bei Reisemobilisten für Verunsicherung. Da im Gegensatz zu dem ansonsten baugleichen italienischen Produkt der Jumper mit SCR-Kat und AdBlue-Harnstofflösung ausgestattet ist, bevorzugen manche Kunden nun den französischen Wettbewerber. Fiat versucht mit dem jetzt verfügbaren Allradantrieb etwas dagegen zu setzen. Quelle: PR
Concorde Carver 791RLWenn der Caravaning Industrie Verband (CIVD) wie immer auf der CMT seine Jahresbilanz zieht und für 2017 das siebte Rekordjahr in Folge verkünden wird, in dem erstmals sogar die 40.000er-Marke bei den Reisemobil-Zulassungen geknackt werden dürfte, geht der Löwenanteil auf das Konto der Gattung kompakter Kastenwagen, die mit unterschiedlichen Bezeichnungen wie Wohn-Van, Camper-Van oder CUV (Caravaning Utility Vehicle) einen Wettstreit um einen klangvolleren Oberbegriff  losgetreten hat. Quelle: Hersteller
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