JD-Power-Studie Porsche hat die zufriedensten Kunden

Deutsche Autos sind in den USA beliebt: Vier der fünf attraktivsten Automarken kommen laut einer aktuellen Umfrage aus Deutschland – allerdings auch das Schlusslicht des Rankings.

Platz 1: PorschePorsche genießt bei seinen US-Kunden einen hervorragenden Ruf. Das bestätigt die 20. Ausgabe der Studie „Automotive Performance, Execution and Layout Study (APEAL)“ des US-Meinungsforschungsinstitutes J.D. Power: Zum elften Mal in Folge belegt der Stuttgarter Sportwagenhersteller den ersten Platz in der Gesamtwertung und bleibt damit weiterhin die Automarke mit der höchsten Attraktivität für die Fahrer in den USA. Porsche kommt in der Umfrage auf 874 von 1000 möglichen Punkten. Auch bei den Einzelwertungen Compact Premium Sporty Car (Cayman), Compact Premium SUV (Macan, im Bild) und Midsize Premium SUV(Cayenne) liegt Porsche vorne. Quelle: AP
Platz 2: JaguarDie APEAL-Studie ermittelt die Attraktivität der Fahrzeuge im US-amerikanischen Markt. Dafür werden jährlich rund 84.000 Neuwagen-Besitzer befragt, deren Fahrzeuge im Zeitraum von November bis Februar zugelassen wurden. Insgesamt werden 95 Merkmale in zehn Kategorien untersucht. Neben Fahrdynamik und Design werden auch Aspekte wie die Alltagstauglichkeit und der Komfort berücksichtigt. Dabei hat in der Summe auch Jaguar gut abgeschnitten, ohne jedoch eine Einzelwertung für ein bestimmtes Modell zu gewinnen. Die Briten belegen mit 855 Punkten den Silberrang. Quelle: AP
Platz 3: BMWHinter Jaguar geht es sehr eng zu – die Plätze zwei bis fünf trennt jeweils nur ein einziger Punkt. Mit 854 Punkten kommt BMW auf Rang drei. Für den X5 (im Bild), obwohl in den USA produziert, gibt es von den US-Kunden keinen Klassensieg – das Midsize Premium SUV ist der in Europa gefertigte Porsche Cayenne. Dafür waren die US-Kunden mit der 4er-Baureihe (Compact Premium Car) und der größeren 6er-Baureihe (Midsize Premium Car) sehr zufrieden – hier gewinnt BMW jeweils die Einzelwertung. Quelle: AP
Platz 4: Mercedes-BenzMercedes-Boss Dieter Zetsche hat das 2015 zum "Jahr der SUV" auserkoren. Wenn sich diese Offensive bei den in den USA besonders beliebten SUV auszahlt, könnte es im kommenden Jahr für Mercedes-Benz ein paar Plätze nach vorne gehen – der Rückstand ist gering. In diesem Jahr müssen sich die Stuttgarter allerdings mit ihren 853 Punkten mit Rang vier begnügen. Quelle: dpa
Platz 5: AudiWas für Mercedes gilt, kann nahezu komplett auf Audi übertragen werden: Der Abstand ist minimal, und mit dem Q7 (im Bild) kommt ein neues SUV auf den Markt, dass Qualität und Kundenzufriedenheit nochmals verbessern soll. Wir können auf 2016 gespannt sein. In diesem Jahr bildet Audi mit 852 Punkten aber noch das Schlusslicht der deutschen Premium-Autobauer. Quelle: dpa
Platz 6: Land RoverDen Triumph der europäischen Autobauer komplett macht Land Rover. Mit 843 Punkten gibt es zwar einen gewissen Rückstand auf das deutsche Premium-Trio und die Schwestermarke Jaguar, die versammelte Konkurrenz aus den USA und Japan konnte Land Rover aber hinter sich lassen. Lincoln (842 Punkte), Cadillac (838 Punkte), Infiniti (835 Punkte) und Lexus (831 Punkte) schließen die Top Ten ab. Quelle: REUTERS
Platz 11: MiniJD Power listet die BMW-Kleinwagentochter Mini nicht als Premium-Hersteller. Deshalb ist Mini in dem Ranking auf Platz 11 die beste Nicht-Premium-Marke. Dafür reichen 825 Punkte. Mit dem Cooper (Compact Sporty Car) und dem Countryman (Small SUV) gibt es noch zwei Klassensiege obendrauf. Hyundai liegt als nächste Nicht-Premium-Marke mit 809 Punkten auf Rang 14. Ob man jetzt Mini und Hyundai miteinander vergleichen will, sei dahingestellt. Quelle: dpa
Platz 15: VolkswagenUnter den Nicht-Premium-Marken kommt Volkswagen auf Rang drei, Mini eingerechnet. Der Abstand zu Hyundai ist aber gering, Volkswagen liegt mit 806 Zählern nur drei Punkte hinter den auf dem US-Markt starken Koreanern. Gegenüber anderen Volumenmarken wie Ford (798 Punkte) oder Chevrolet (797 Punkte) schneiden die Wolfsburger gut ab. Quelle: dpa
Platz 29: ToyotaWeniger gut schneidet Toyota in der JD Power-Umfrage ab. In Sachen Absatzzahlen liefern sich die Japaner ein enges Rennen mit Volkswagen, bei der Kundenzufriedenheit schneidet Toyota aber bedeutend schlechter ab. 781 Punkte reichen nur für Platz 29. Damit liegt Toyota hinter nahezu allen anderen japanischen Marken: Mazda (796 Punkte), Subaru (788 Punkte), Honda und Nissan (jeweils 786 Punkte) schneiden besser ab als der Weltmarktführer. Quelle: REUTERS
Platz 33: SmartEinen Schatten auf das durchweg positive Abschneiden der deutschen Marken wirft Smart. Die Daimler-Tochter kommt auf den letzten Platz. Mit gerade einmal 683 Punkten liegt der Kleinwagenbauer satte 66 Punkte hinter dem vorletzten: Fiat. Quelle: REUTERS
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