Kia Optima Sportswagon Was der koreanische Passat kann

Dienstwagen in Deutschland heißt meistens ein Mittelklasse-Kombi mit Dieselmotor. Kia ließ sich hier lange ein Geschäft entgehen, weil es den Passat-Konkurrenten Optima nur als Limousine gab. Bis jetzt.

Kia hat die Optima-Familie vergrößert. Mit dem Optima Sportswagon bringt der Hersteller seinen ersten Mittelklassekombi auf den Markt, zugleich werden für beide Karosserievarianten die neuen Sportversionen GT Line und GT eingeführt. In der GT-Version feiert mit einem 245 PS starken 2,0-Liter-Turbobenziner die neue Topmotorisierung Premiere. Ergänzt wird dieses Team durch den Optima Plug-in-Hybrid. Der deutsche Marktstart ist für die Optima-Varianten für den 24. September 2016 vorgesehen. Nur der Plug-in-Sportswagon wird erst Mitte 2017 folgen. Quelle: Kia
Dann sind insgesamt fünf Ausführungen von Optima Sportswagon und Limousine verfügbar: Edition 7, Vision, Spirit, GT Line und GT, wobei die Version GT ausschließlich mit der neuen Topmotorisierung 2.0 T-GDI erhältlich ist. Die Motorenpalette beinhaltet darüber hinaus einen 1,7-Liter-Turbodiesel mit 141 PS und einen weiteren 2,0-Liter-Benziner mit 163 PS. Für das Dieselmodell bietet Kia zwei weitere Ausführungen an, die speziell auf gewerbliche Kunden zugeschnitten sind (Business und Business Supreme). Quelle: Kia
Die 4,86 Meter lange Limousine zeigt mit ihren modernen Oberflächen-Details, den scharf gezeichneten Linien und Kanten sowie der weiter gestreckten Silhouette eine stärkere Straßenpräsenz als das Vorgängermodell. Der Optima Sportswagon hat nahezu identische Außenmaße wie die Limousine, nur ist er um fünf Millimeter höher. Die Frontansicht ist bei beiden Karosserievarianten identisch und wird geprägt durch den typischen Kia-Kühlergrill („Tigernase“) und seitlichen Lufteinlässen im Stoßfänger. Quelle: Kia
Der Sportswagon ist mit seiner langgestreckten, schlanken Seitenansicht eine besonders auffällige Erscheinung. Die kraftvolle, ansteigende Schulterlinie, die sanft abfallende Dachlinie und die markante Fenstergrafik verleihen ihm sein charakteristisches Profil. In der Heckansicht geben die LED-Rückleuchten (Serie ab Spirit), die sich bis weit in die Fahrzeugseite ziehen, beiden Varianten eine moderne Lichtsignatur. Quelle: Kia
Die GT-Versionen (GT Line und GT) sind unter anderem an ihren Sportstoßfänger mit groß dimensionierten seitlichen Lufteinlässen vorn, einem kraftvoll strukturierten Heckdiffusor und Doppelauspuff zu erkennen. Hinzu kommen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und bei der GT-Version rot lackierte Bremssättel. Quelle: Kia
Im Innenraum trifft der Fahrer auf ein aufgeräumtes und wertiges Ambiente. Das horizontal strukturierte Armaturenbrett, das auf den Fahrer ausgerichtet ist und die breite Zentralkonsole verstärken den Eindruck von Großzügigkeit und Weite. Soft-Touch-Oberflächen und Metall-Akzente unterstreichen die Qualitätsorientierung. Die Sitze bieten einen ausreichenden Seitenhalt und sind trotzdem auch bequem. Erhältlich sind je nach Ausführung und Sonderausstattung achtfach elektrisch einstellbarer Fahrer- und Beifahrersitz, Sitzventilation vorn, Sitzheizung vorn und hinten sowie eine Lederausstattung. Hinzu kommt ein großes Platzangebot mit viel Bein- und Kopffreiheit auch im Fond. GT-Line und GT verfügen exklusiv über einen schwarzen Dachhimmel, schwarze Lederausstattung (bei GT wahlweise auch in Rot), Sportsitze vorn und Sportlenkrad. Quelle: Kia
Der Kofferraum des Kombi ist mit 552 Litern Fassungsvermögen um 42 Liter größer als der der Limousine. Seinen Trumpf spielt er aber in seiner Variabilität aus. Durch die dreigeteilte Rücksitzlehne (Verhältnis 40:20:40) lässt sich das Volumen flexibel auf bis zu 1686 Liter erweitern. Die Gepäckraumabdeckung wird in diesem Fall in einem speziellen Ablagefach im Boden verstaut. Quelle: Kia
In dieser Ablage kann nicht nur die Gepäckraumabdeckung verstaut werden (die Aussparungen halten sie sicher an Ort und Stelle), sondern auch kleinere Gegenstände, die sonst in dem großen Kofferraum herumfliegen würden. Quelle: Kia
Für den Antrieb steht der neue 2,0-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung, der mit einer Sechs-Stufen-Automatik kombiniert ist zur Verfügung. Er beschleunigt den Sportswagon in 7,6 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer (Limousine: 7,4 Sek.) und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 232 Stundenkilometern (Limousine: 240 km/h). Das maximale Drehmoment von 350 Newtonmetern (Nm) steht im Drehzahlbereich von 1350 bis 4000 Umdrehungen pro Minute (U/min) zur Verfügung. Die beiden anderen Motoren, der 2,0-Liter-Benziner und der 1,7-Liter-Turbodiesel, wurden von der dritten Modellgeneration übernommen und zum Teil umfassend überarbeitet. Beide Motoren sind standardmäßig mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe kombiniert, für den 1.7 CRDi ist optional ein modernes siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe (DCT) erhältlich. Der Sportswagon 1.7 CRDi mit Schaltgetriebe erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern (Limousine: 195 km/h) und hat eine kombinierte CO2-Emission von 113 Gramm pro Kilometer (Limousine: 110 g/km). Die moderne Automatikversion ist ähnlich sparsam (Kombi: 120 g/km; Limousine: 116 g/km). Alle Karosserie- und Getriebevarianten des 1.7 CRDi sind in die Energieeffizienzklasse A+ eingestuft. Quelle: Kia
Der Kia Optima GT fährt standardmäßig mit dem adaptiven Fahrwerk vor. Je nachdem, ob der Modus „Sport“ oder „Normal“ gewählt wird, reguliert dieses elektronische System in Sekundenbruchteilen die Dämpfungskraft für jedes einzelne Rad entsprechend. Außerdem verfügt der 2.0 T-GDI auch über eine neue elektronisch unterstützte Servolenkung, die dem Fahrer ein besseres Lenkgefühl gibt und die Lenkung schneller und direkter ansprechen lässt. Quelle: Kia
Wenn der Optima Sportswagon Ende September in den deutschen Handel kommt, wird er mit mindestens 25.990 Euro in der Preisliste stehen. Dafür gibt es den 163-PS-Benziner mit Handschaltung. Der Diesel (141 PS) wird mindestens 28.290 Euro kosten. Für das Top-Modell 2.0 T-GDI mit dem 245-PS-Benziner werden mindestens 41.790 Euro fällig – auch wegen seiner deutlich besseren Ausstattung. Quelle: Kia
Eine weitere Option für den Antrieb ist der Optima Plug-in-Hybrid, der erste Plug-in des koreanischen Herstellers. Er bietet eine Gesamtleistung von 205 PS und kann theoretisch mit vollständig geladener Batterie 54 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Im batterieelektrischen Betrieb kann er bis zu 120 Stundenkilometer schnell fahren. Zum Antriebssystem gehören neben einem 2,0-Liter-Benzin-Direkteinspritzer (156 PS) ein Elektromotor mit 68 PS und eine Lithiumionen-Polymer-Batterie mit einer Kapazität von 9,8 Kilowattstunden. Einen besonderen Vorteil des unterstützenden Elektromotors erfährt der Pilot des Plug-in beim Beschleunigen oder beim Anfahren, zum Beispiel an einer Ampel. Durch die Kraft der beiden Motoren kann er so manchen Ampelstart problemlos gewinnen. Danach braucht der Hybrid bis zur 100-km/h-Verfahren 9,4 Sekunden. Der Kia Optima Plug-in-Hybrid kostet in der Einstiegsversion Attract 40.490 Euro. Inklusive der staatlichen Kaufprämie für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge in Höhe von 3000 Euro, die zur Hälfte vom Hersteller getragen wird, ist die Limousine damit ab 37.490 Euro erhältlich. Quelle: Kia
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