Mercedes weitet Portfolio aus Maybach erwacht aus dem Dornröschenschlaf

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Neue Modelle sollen China aufmischen

Im Fokus soll dabei insbesondere Asien stehen. Um der gewaltigen Bedeutung des chinesischen Marktes Rechnung zu tragen, baute Daimler ein neues Entwicklungs- und Forschungszentrum mit einem eigenen Designbereich in Peking. Insgesamt wurden umgerechnet 112 Millionen Euro in den Entwicklungsstandort gesteckt; 13,5 Millionen in das neue Gebäude.

„Mit unserem neuen R & D Center in China setzen wir unsere Strategie der Internationalisierung unserer R & D-Aktivitäten konsequent um und unterstreichen unser klares Engagement für China“, bekräftigt Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber. Weber kündigt bis zum Jahre 2020 zwölf neue Mercedes-Modelle an, die keinen Vorgänger haben. Besonders die extra-langen S-Klasse-Versionen und neue Crossover sollen den chinesischen Premiummarkt aufmischen.

Unter den zwölf neuen Mercedes-Modellen befinden sich unter anderem Crossover Coupés für den jetzigen ML und den GLK, das Sportwagen-Doppelpack AMG GT und AMG GT Roadster sowie Cabrios für die kommenden A-, C-, E- und S-Klassen. Modelle, die die Konkurrenz zum Teil nicht bietet.

Mercedes-Modelle erhalten neue Namen

Um diese Vielzahl an neuen Modellen abbilden zu können, wird Mercedes ab Anfang 2015 auf eine neue Nomenklatur umschwenken. „Jetzt ist der ideale Zeitpunkt dafür, unter anderem deshalb, weil wir im kommenden Jahr fast unsere gesamte SUV-Palette erneuern und somit die gesamte Fahrzeugfamilie von Anfang an neu benennen können“, erklärt Marketing-Leiter Dr. Jens Thiemer im Rahmen der Vorstellung der neuen Nomenklatur. Heißt konkret, dass der bisherige GLK als C-Klasse-Modell der GL-Baureihe zukünftig GLC heißen wird oder die M-Klasse als GLE zum Kunden kommt. Darüber positioniert das GLE Coupé oder der GLS als Luxus-SUV auf Niveau der S-Klasse, der bisher nur GL hieß. Bei GLA und der archaischen G-Klasse kann alles beim alten bleiben.

Bei den 4-Türer Coupés ist die Systematik analog aufgebaut. Die ersten beiden Buchstaben „CL“ bezeichnen die Herkunft, der dritte Buchstabe die Anbindung an eine der Kernbaureihen: also CLA und CLA Shooting Brake sowie CLS und CLS Shooting Brake. Die Roadster führen ab 2016 „SL“ als Herkunftsbezeichnung im Namen, der dritte Buchstabe ist die Anbindung an die Baureihe. Damit wird der SLK zum neuen SLC.

Deutlich einfach sieht es künftig bei der Nomenklatur der Antriebsarten aus. Die Dieselmodelle werden einfach mit einem „d“ gekennzeichnet. CDI und Bluetec haben als Annexe ausgedient, während „e“ für elektrisch steht, „f“ für Fuelcell und „h“ für Hybrid. „Mit der Erweiterung unserer Markenwelt bieten wir unseren Kunden neue Facetten von Mercedes-Benz“, so Ola Källenius. „Noch mehr Auswahl und Individualität bei unseren Produkten und eine transparente, nachvollziehbare Struktur mit der neuen Nomenklatur.“

Quelle: press-inform

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