Müller, Pötsch, Blessing Gegen welche VW-Manager ermittelt wird

Seit dem Ausbruch der Diesel-Krise wurden bei VW viele Manager beurlaubt, andere kleben nach wie vor an ihren Posten. Gegen welche Manager auch seitens der Staatsanwaltschaft ermittelt wird, zeigt diese Übersicht.

Karlheinz Blessing Quelle: dpa
Matthias Müller Quelle: REUTERS
Hans Dieter Pötsch Quelle: dpa
Martin Winterkorn Quelle: AP
Nach Informationen der WirtschaftsWoche hat die Finanzaufsicht BaFin den gesamten Vorstand der Porsche SE, der zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Dieselskandals aktiv war, angezeigt. Aber nur gegen Pötsch, Winterkorn und Müller hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart den Informationen zufolge Ermittlungen eingeleitet. Gegen das vierte Vorstandsmitglied, den Porsche-Manager Philipp von Hagen, wird demnach nicht ermittelt. Quelle: dpa
Die BaFin hatte im Jahr 2016 auch den vollständigen Vorstand der Volkswagen AG aus dem Jahr 2015 angezeigt – aber nicht gegen alle Manager wurden auch Ermittlungen eingeleitet. Das Foto, das während der Jahres-Pressekonferenz im März 2015 aufgenommen wurde, zeigt Jochem Heizmann (Geschäftsbereich China), Christian Klingler (Geschäftsbereich Vertrieb, hat Volkswagen noch vor Ausbruch der Diesel-Krise verlassen), Andreas Renschler (Geschäftsbereich Nutzfahrzeuge), Audi-Chef Rupert Stadler, Porsche-Chef Matthias Müller, Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, Hans Dieter Pötsch (Geschäftsbereich Finanzen und Cotrolling), Horst Neumann (Geschäftsbereich Personal und Organisation, inzwischen im Ruhestand) und Francisco Javier Garcia Sanz (Geschäftsbereich Beschaffung). VW-Markenchef Herbert Diess war zum Zeitpunkt der Jahres-Pressekonferenz zwar schon verpflichtet, er durfte seinen Posten allerdings erst im Juni 2015 antreten. Quelle: dpa
Herbert Diess Quelle: REUTERS
Heinz-Jakob Neußer Quelle: dpa
Oliver Schmidt Quelle: AP
Thomas Kuehl und Johannes Thammer (im BildPosten: Chef Volkswagen Korea und Chef Audi Volkswagen KoreaVorwurf: geschönte Unterlagen über AbgaswerteErmittelnde Behörde: Staatsanwaltschaft Seoul, Südkorea Quelle: dpa
Ulrich Hackenberg wurde zwar im Zuge des Abgasskandals beurlaubt und musste zum Jahresende 2015 den Konzern verlassen. Bislang hat sich gegen den früheren VW-Motorenentwickler, VW- Entwicklungschef und Audi-Entwicklungsvorstand allerdings kein Verdacht erhärtet. Trotz der ausbleibenden Ermittlungen arbeitet er nicht mehr für den Konzern. Quelle: dpa
Hackenbergs Nachfolger als Entwicklungsvorstand bei Audi wurde Stefan Knirsch. Der Ingenieur bleib allerdings kein volles Jahr auf diesem Posten, am 26. September 2016 wurde sein Vertrag im Einvernehmen mit dem Audi-Aufsichtsrat aufgelöst. Knirsch soll früh von den Manipulationen bei dem 3,0-Liter-V6-Dieselmotor gewusst haben. Die internen Ermittler der US-Kanzlei Jones Day sollen ihn schwer belastet haben. Quelle: dpa
Wolfgang Hatz Quelle: REUTERS
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