Nissan, VW und Co: Das sind die meistgebauten SUV

Platz 1: Der Nissan X-Trail war 2016 das weltweit meistgebaute SUV

Der in einigen Märkten unter dem Namen Rogue angebotene Crossover kam laut dem Informationsdienstleister Inovev auf eine Produktion von 810.000 Stück. Damit verweist das als Fünf- oder Siebensitzer gebaute SUV wie im Vorjahr den 755.000 Mal gefertigten Toyota RAV4 auf Rang zwei...

Bild: Nissan

2016 bekam der Allrounder endlich einen angemessenen Antriebsstrang für drehmomentaffine Kunden und einen neuen Zweiliter-Diesel. Auf dem Nissan X-Trail wird künftig auch der Koleos des Kooperationspartners Renault beruhen. In den USA liegt er (als Nissan Rogue) mit 330.000 Zulassungen im Jahr 2016 in der Top Five der Neuwagenzulassungen, knapp hinter dem Honda CR-V.

Bild: Nissan

Platz 2: Toyota RAV4

Wie bereits 2015 schlägt der Nissan X-Trail damit den Toyota RAV4, der 2016 755.000 Mal gefertigt wurde. Neu ist allerdings die hier abgebildete Hybrid-Version, die zwischen 29.000 und 35.000 Euro kostet. Ein Effekt des seit Jahren anhaltenden SUV-Booms: In Deutschland verfügt mittlerweile fast jeder fünfte Neuwagen mittlerweile über Allradantrieb. 2016 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) rund 630.000 Pkw mit 4x4-Technik neu zugelassen. Das entspricht einem Anteil von 18,8 Prozent am Gesamtmarkt. 

Bild: Toyota

Platz 3: Honda CR-V

Auch der Bronzerang blieb im Vergleich zu 2015 im vergangenen Jahr unverändert: Den dritten Platz hält erneut der Honda CR-V, der in 680.000 Einheiten gebaut wurde. Er ist nach der Einstellung des Accord mittlerweile zum Flaggschiff der Marke aufgerückt, die in Deutschland einen Marktanteil von weniger als ein Prozent hat.

Bild: Honda

In den USA, wo der CR-V mit 357.000 Neuzulassungen im Jahr 2016 sogar (wieder mal) in der Top Five der meistverkauften Fahrzeuge landete, hatte Honda die Neuauflage bereits Ende 2016 vorgestellt. Für die Europa-Version lässt sich ablesen: Das SUV ist in alle Richtungen gewachsen, bietet innen mehr Platz. Außerdem wurde der CR-V mit dem jüngst beim Civic eingeführten Sensoren-System Sensing ausgestattet. Die Kombination von Radar und Kamera ermöglicht eine Reihe von Assistenzsystemen wie etwa einen Kollisionswarner, der im Notfall automatisch bremst. Antriebsseitig wird die US-Version unter anderem über einen neuen Downsizing-Benziner verfügen, der dank Turboaufladung aus 1,5 Liter Hubraum stolze 190 PS mobilisiert.

Bild: Honda

In Europa hatte 2016 der Nissan Qashqai, der kleine Bruder des X-Trail, bei den Produktionszahlen die Nase vorn. Mit 310.000 im britischen Sunderland gebauten Einheiten verwies er VW Tiguan und Hyundai Tucson auf die hinteren Plätze.

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Ab Juli geht der Nissan Qasqai mit aufgefrischtem Design in seine zweite Lebenshälfte. Neben einer modifizierten Frontgestaltung mit neuem Kühlergrill, besserer Geräuschdämmung und optimiertem Fahrwerk hält auch Technik für das autonome Fahren Einzug – allerdings wohl erst im kommenden Jahr.

Spätestens im März 2018 soll der Crossover auf der Autobahn zeitweise selbstständig die Spur halten, bremsen und Gas geben können. Ähnliche Systeme bieten bislang nur wenige Hersteller an, die meisten davon sind im Premiumsegment zu finden. Unverändert bleibt allerdings die bekannte Motorenpalette. 

Bild: Nissan

Die meistgebauten deutschen SUV waren der Ford Kuga/Escape mit 567.000 Einheiten und der VW Tiguan mit 516.000 Fahrzeugen. Das Kompakt-SUV Kuga ist nach dem Focus Fords meistverkauftes Modell. Damit das so bleibt, hat der Tiguan-Konkurrent zum Jahresbeginn 2017 ein Facelift erhalten. Der Einstiegspreis liegt aber weiter bei 23.300 Euro.

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Die erste Tiguan-Generation war trotz mancher Schwächen ein Bestseller für Volkswagen. Beim neuen Modell haben die Wolfsburger Kritikpunkte wie das langweilige Design oder die beengten Platzverhältnisse souverän ausgemerzt. Als 2.0 TDI mit 7-Gang-DSG und Allrad kostet der Wolfsburger mindestens 33.300 Euro. Weltweit wurden vom Tiguan 516.000 Exemplare gebaut. Er liegt aber in Europa dennoch hinter dem Qashqai, weil ein großer Teil der Tiguans in China vom Band läuft.

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In Europa auf Platz zwei: Mit 268.000 in Osnabrück und Wolfsburg gebauten Einheiten liegt der VW Tiguan in der Produktionsstatistik hinter dem Nissan Qashqai, aber vor dem Hyundai Tucson ...

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In Europa auf Platz 3, hinter Nissan Qashqai und VW Tiguan: Auf 182.000 Einheiten kam das im tschechischen Nosovice gefertige koreanische Kompakt-SUV in 2016.

Hyundai bietet den Tucson seit März mit 177 PS Top-Motorisierung als 1.6 T-GDI auch in Kombination mit Frontantrieb und Doppelkupplungsgetriebe DCT an. Die neue Variante gibt es zum Preis von rund 32.600 Euro ausschließlich für das Sondermodell Advantage.

Bild: Hyundai