Preisvergleich Auf welche SUV es die größten Rabatte gibt

Egal ob VW, BMW oder Audi: Kein Hersteller verkauft seine SUV-Modelle zum Listenpreis. Wer etwas sucht, kann Rabatte von über 30 Prozent bekommen – bis auf bei einem Hersteller.

Dacia DusterDer Konkurrenzkampf im SUV-Segment sorgt für günstige Preise und hohe Nachlässe. Auch vor den beliebtesten Crossover-Modellen macht diese Entwicklung nicht Halt, bis zu 30 Prozent Nachlass sind im Internet laut einer Auswertung des Neuwagenvermittlers meinauto.de möglich. Mit einer großen Ausnahme: Dacia kalkuliert seine Preise von Anfang an sehr knapp und gewährt daher kaum Preisnachlässe. Im Falle des Duster sind das gerade einmal 187 Euro oder 1,75 Prozent – 10.503 statt 10.690 Euro für den Duster 1.6 SCe 4x2 Essentiel mit 114 PS. Quelle: AP
Skoda YetiHöhere Rabatte sind bei Skoda drin – über ein Viertel des Listenpreises ist als Nachlass möglich. Mag auch daran liegen, dass der Yeti bereits in die Jahre gekommen ist und bald die Premiere des größeren Skoda-SUV Kodiaq ansteht. Im Internet wird der Yeti als 1.2 TSI Green Tec Active mit 110 PS 5.126 Euro (25,64 Prozent) unter dem Listenpreis von 19.990 Euro gehandelt. Sprich: Der Yeti kostet dann noch 14.864 Euro. Quelle: REUTERS
Nissan QashqaiSelber Grundpreis, etwas geringerer Rabatt: Auch der Nissan Qashqai steht mit 19.990 Euro in der Liste – zumindest wenn es sich um den 1.2 DIG-T mit 116 PS in der "Visia"-Ausstattung handelt. Meinauto.de führt das beliebte Nissan-SUV noch mit 15.112 Euro. Mit 24,4 Prozent fällt der Preisnachlass damit geringer aus als beim Yeti. Dafür gibt es aber auch das deutlich modernere Auto. Quelle: Nissan
Opel MokkaEine Nummer kleiner als Yeti und Qashqai ist der Opel Mokka. In der Preisliste ist er auch exakt 1.000 Euro günstiger zu haben, nicht aber im Internet. Dort wird für einen Mokka 1.6 ecoFlex mit 116 PS noch 15.289 Euro verlangt. Mit dem niedrigeren Grund- und höheren Endpreis kommt der Opel so auf einen Nachlass von 19,49 Prozent oder 3.701 Euro. Quelle: dpa
Renault KadjarDie Platzierung des Renault Kadjar in dieser Liste ist interessant: Er kostet in der offiziellen Preisliste genauso viel wie der Nissan Qashqai (19.990 Euro), leistet mit dem "TCe 130"-Motor aber 15 PS mehr als das japanische SUV (131 statt 116 PS), mit dem er sich einen Großteil der Technik teilt. Die Mehrleistung und die Tatsache, dass er das modernere der beiden Autos ist, dürften der Grund sein, warum der Kadjar im Internet zu einem höheren Preis gehandelt wird: Bei ihm sind 23,5 Prozent oder 4.698 Euro Nachlass drin. Damit kostet der Renault gerade einmal drei Euro mehr als der Opel Mokka, obwohl er eine Klasse größer ist. Zum Technik-Bruder Qashqai sind es immerhin 180 Euro Unterschied. Quelle: Reuters
Seat AtecaMit reichlich Verspätung zu dem SUV-Boom bietet Seat mit dem Ateca jetzt auch seinen ersten Offroader an. Die ersten Kritiken sind gut, Seat zeigt sich mit den Bestellungen zufrieden. Dennoch wird der Ateca gleich mit ordentlichem Abschlag verkauft. Statt der 19.990 Euro in der Liste wird die Variante 1.0 TSI Ecomotive Reference (116 PS) im Internet für 16.802 Euro verkauft. Mit 15.95 Prozent (3.188 Euro) fällt der Nachlass zwar geringer aus als bei älteren Modellen, ist aber dennoch bemerkenswert hoch. Quelle: obs
Ford KugaDas Gegenteil zum Ateca ist der Ford Kuga: Er befindet sich am Ende seiner Laufzeit, zudem kommt hausinterne SUV-Konkurrenz durch den Ford Edge hinzu. Das alternde Modell mit 1,5-Liter-EcoBoost-Motor und 120 PS in der "Trend"-Ausstattung gibt es im Internet für 17.361 Euro. Ford hat ursprünglich 23.300 Euro für dieses Modell ausgerufen – der mögliche Rabatt beträgt also 25,49 Prozent oder stolze 5.939 Euro. Quelle: obs
Kia SportageErst seit diesem Frühjahr ist die aktuelle Version des Kia Sportage auf dem Markt. Entsprechend fällt der Preisnachlass wieder etwas geringer aus als bei dem Kuga: Mit 17.632 Euro wird der Sportage 1.6 GDI 3.758 Euro unter dem Listenpreis von 21.390 Euro gehandelt. Das entspricht 17,57 Prozent. Quelle: obs
Hyundai TucsonGanz ähnlich sieht die Lage bei dem Schwestermodell des Sportage aus: Der Hyundai Tucson ist mit demselben 132-PS-Motor in der Liste deutlich teurer (22.700 Euro), im Internet relativiert sich der Preisunterschied des Tucson blue 1.6 GDI aber wieder etwas. Mit 18,39 Prozent ist der Nachlass etwas größer als beim Kia, er kostet dann noch 18.526 Euro. Aus der Differenz beim Listenpreis von 1.310 Euro werden dann noch 894 Euro. Quelle: REUTERS
Mazda CX-5 Mazda ist zuletzt unter den japanischen Importmarken stark gewachsen. Das mag an neuen Modellen wie dem kleinen SUV CX-3 liegen, aber auch an Preisnachlässen auf andere Modelle wie etwa den größeren CX-5. Der Tiguan-Konkurrent kostet in der Liste 24.590 Euro, ist in der "Prime-Line"-Ausstattung mit dem 2.0-Skyactiv-G-Motor mit 165 PS das stärkste Modell in dieser Auswertung. Schlaue Kunden zahlen aber nur 18.984 Euro für das SUV, das sind 5.606 Euro oder 22,8 Prozent weniger als in der Liste. Quelle: obs
Honda CR-VIn Deutschland spielt der CR-V (wie Honda allgemein) in der Zulassungsstatistik keine große Rolle, weltweit ist es aber eines der meistverkauften SUV überhaupt. Deutsche Kunden lassen sich aber selbst mit 25,96 Prozent Nachlass und einer Ersparnis von 6.748 Euro auf den CR-V 2.0 i-VTEC mit 155 PS kaum locken – auch wenn 19.242 Euro statt 25.990 Euro ein echtes Wort sind. Quelle: REUTERS
Citroën C4 AircrossDass der C4 Aircross mit 32,75 Prozent oder ganzen 9.822 Euro den mit Abstand größten Rabatt in dieser Liste ausweist, lässt sich einfach erklären: Er ist in der Preisliste überteuert. Mit 29.990 Euro verlangen die Franzosen für den e-HDi 115 (mit 114 PS) mehr als Audi für einen Q3 mit 125 PS. Selbst mit dem Rekord-Rabatt ist der C4 Aircross noch teurer als die versammelte Konkurrenz aus Asien und Europa. Ob er für 20.168 Euro aber auch das bessere Auto ist, sei einmal dahingestellt. Quelle: Citroën
VW TiguanDie bisherigen Autos zeigen: Neuere Baureihen werden mit 16 bis 18 Prozent rabattiert, ältere mit rund 25 Prozent. Die zweite Generation des VW Tiguan ist gerade erst auf den Markt gekommen – dementsprechend liegt der Nachlass bei 16 Prozent. Mit einem Listenpreis von 25.975 Euro für einen Tiguan 1.4 TSI BMT Trendline mit 125 PS macht das abzüglich der 4.156 Euro Rabatt laut meinauto.de noch 21.819 Euro. Zumindest das Publikum auf der VW-Hauptversammlung schien interessiert. Quelle: dpa
Audi Q3Bislang war der Q3 das kleinste SUV von Audi und konnte so eine große Zielgruppe erreichen. Inzwischen ist man in Ingolstadt der Meinung, dass ihn dabei ein zweites Modell unterstützen soll – ab Herbst geht der Q2 noch unterhalb des Q3 auf Kundenfang. Für den Q3, der sich im vergangenen Jahr in Deutschland immerhin 24.110 Mal verkauft hat, bedeutet das einen schärferen Wettbewerb. Und der geht auch über den Preis: Im Internet wird der Audi mit 22.248 Euro gehandelt – das sind 21.11 Prozent oder 5.952 Euro unter dem Listenpreis von 28.200 Euro. Für den 1.4 TSI mit 125 PS, wohlgemerkt. Quelle: obs
BMW X1Mit einem Grundpreis von 30.500 Euro ist der BMW X1 sDrive18i (136 PS) das teuerste Auto in dieser Auswertung. Das heißt aber nicht, dass es den höchsten Rabatt gibt – im Gegenteil. Mit 26.840 Euro Internetpreis sind lediglich 12 Prozent Nachlass drin. Eine geringe Rabattierung ist zwar gut für die Gewinnmarge, aber schlecht für den Absatz: Im Gegensatz zu dem vergleichbaren Q3 von Audi schafft es der X1 nicht in die Top-50 der deutschen Zulassungsstatistik. Quelle: obs
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