Schwedischer Autobauer Lastwagen-Absatz beschert Volvo Rekordjahr

Zu Jahresbeginn hatte Volvo angekündigt, ab dem kommenden Jahr auch Elektro-Lastwagen verkaufen zu wollen. Quelle: obs

Volvos Lastwagen aus Schweden sind gefragt wie selten. Das gibt dem Autobauer Luft, Neues zu wagen: Noch 2018 will Unternehmens-Chef Martin Lundstedt E-Lkw auf die Straße.

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Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat dank guter Geschäfte mit Lastwagen ein Rekordjahr hingelegt. Unter dem Strich machten die Schweden 2017 einen Gewinn von 21,3 Milliarden Kronen (rund 2,2 Milliarden Euro) - ein kräftiger Anstieg von gut 60 Prozent gemessen am Vorjahr.

„2017 war ein sehr starkes und stabiles Jahr für die Volvo-Gruppe“, sagte Unternehmens-Chef Martin Lundstedt am Mittwoch. „Es war das beste Jahr in der Geschichte, was sowohl Umsatz, als auch operativen Gewinn angeht.“ Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent auf knapp 335 Milliarden Kronen.

Vor allem das Geschäft mit Lastwagen in Europa und Nordamerika trug zum guten Ergebnis bei. Zudem lief es auch in Brasilien besser. In Europa sei der Marktanteil der Volvo-Lastwagen historisch hoch. Die Bestellungen stiegen hier um 14 Prozent, in Nordamerika um 56 Prozent und in Südamerika nach der Wirtschaftskrise sogar um 67 Prozent.

Für das laufende Jahr rechnet Volvo mit einer weiter guten Nachfrage in den drei Märkten. Zudem geht der Konzern von einer besseren Entwicklung in Indien aus.

Zu Jahresbeginn hatte Volvo angekündigt, ab dem kommenden Jahr auch Elektro-Lastwagen verkaufen zu wollen. Die ersten sollten von ausgewählten Kunden noch 2018 in Betrieb genommen werden, teilte das Unternehmen nun mit. Es geht um mittelgroße Lieferwagen für den Warentransport in Stadtzentren. Volvo experimentiert zudem mit autonom fahrenden Lastwagen.

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