Sportwagen-Coupé Der neue Audi TT und sein sportlicher Bruder

In wenigen Wochen rollt der TT zu den deutschen Audi-Händlern. Die Sportversion des Coupés aus Ingolstadt macht in der dritten Generation nicht nur auf der Rennstrecke Spaß.

Seit 1998 rollt der TT über Deutschlands Straßen. Jetzt zeigt Audi die neue und damit dritte Generation des kompakten Sportwagens in den Varianten TT und der Sportversion TTS. Das Coupé ist 4,18 Meter lang und hat einen Radstand von 2,51 Metern. An der Optik haben die Ingolstädter nur behutsam Hand angelegt. Insgesamt wirkt der Bolide kantiger und aggressiver als seine Vorgänger. Quelle: Audi
Zum Verkaufsstart stehen für den neuen TT ein TDI und ein TFSI zur Wahl; der TTS fährt mit dem Top-TFSI vom Band. Die drei Vierzylinder leisten zwischen 184 PS und 310 PS und verbrauchen deutlich weniger Kraftstoff als ihre Vorgänger. Quelle: Audi
Der TT TDI wirkt mit seinen 184 PS auf steilen, kurvigen Strecken etwas behäbig. Vor allem bei Überholmanövern im zweiten Gang hat man das Gefühl, nur schwer vom Fleck zu kommen. Deutlich mehr Fahrspaß.... Quelle: Audi
... bringt der TTS mit seiner 310-PS-Maschine, die auch für den richtigen, sonoren Sound sorgt – bei höherer Last öffnen zwei Soundklappen in der Abgasanlage, der Klang wird kraftvoller. Das Topmodell sprintet in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Serienmäßig arbeitet der der 2.0 TFSI-Motor im TTS mit einem manuellen Sechsganggetriebe zusammen, optional mit der Sechsgang-S-tronic. Im manuellen Modus lässt es sich auf Wunsch mit Wippen am Lenkrad schalten. Quelle: Audi
Audi hat am Kühlergrill gefeilt und neue LED-Matrix-Scheinwerfer eingebaut. Quelle: Audi
Mit dem „Drive Select“-System kann der Fahrer zwischen sportlich direkter Lenkung und Dämpferregelung und bequemerer, sanfterer Ansprache wählen, dafür gibt es fünf Modi - Comfort, Auto, Dynamic, Efficiency und Individual. Die Unterschiede sind deutlich spürbar – testweise einfach über ein paar Schlaglöcher brettern. Wer „Rücken hat“, sollte vorsichtshalber den Comfort-Modus einschalten. Quelle: Audi
Der Vorderwagen und der Boden der Fahrgastzelle umfassen viele formgehärtete Stahl-Komponenten; der Aufbau der Passagierzelle sowie alle Außenhaut- und Anbauteile bestehen aus Aluminium. Das Coupé mit 2.0 TFSI und Handschaltung wiegt 1230 Kilogramm – bis zu 50 Kilogramm weniger als bisher. Quelle: Audi
Wählt der Kunde den TTS, das S-line-Sportpaket oder das „Magnetic Ride“-Fahrwerk ist die Karosserie zehn Millimeter tiefer gelegt. Der TT 2.0 TFSI und der TT 2.0 TDI fahren auf 17 Zoll-Rädern, der TTS auf 18 Zoll, optional sind bis zu 20 Zoll möglich. Zur Abrundung des sportlichen Handlings dient die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC, die sich teilweise oder ganz abschalten lässt. Quelle: Audi
Das Cockpit hat Audi sauber aufgeräumt. Optisch fallen die Luftdüsen auf. Sie beherbergen die Bedienung der Klimaanlage. In ihren Achsen liegen die Regler für Sitzheizung, Umluft, Temperatur, Verteilung und Stärke des Luftstroms. Quelle: Audi
Das Virtual Cockpit löst die analogen Instrumente und den Monitor ab. Der Fahrer kann das 12,3 Zoll große volldigitale Display auf zwei Ansichtsmodi umschalten. In der klassischen Ansicht stehen Tacho und Drehzahlmesser im Vordergrund.... Quelle: Audi
... im „Infotainment“-Modus rücken Themen wie die Navigationskarte in den Fokus, die Rundinstrumente werden kleiner dargestellt. Das Ganze ist etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ist die Grafik gestochen scharf, aber irgendwie bekommt man das Gefühl nicht los, in einem Videospiel gelandet zu sein. Das mag man oder mag es nicht. Wählt man bei der Navigation die Google-Earth-Einstellung (das Google-Logo wird dann ebenfalls eingeblendet) helfen farbige Linien bei der Orientierung auf der Real-Ansicht. Einfacher geht's mit der gezeichneten Karte. Quelle: Audi
Beim TTS gibt es eine Ansicht, die die Nähe zum Rennsport deutlich macht und den Drehzahlmesser in den Mittelpunkt stellt. Quelle: Audi
Beim Multifunktionslenkrad stehen zwei Varianten zur Wahl. Das ebenfalls neue MMI-Bedienelement kommt mit sechs physischen Tasten aus. In Kooperation mit der MMI Navigation plus bringt es das MMI Smart Touch Wheel, das Touchpad auf der Oberseite des Dreh-/Drück-Stellers mit – mit ihm kann der Fahrer beispielsweise in die Navigationskarte zoomen sowie Zeichen eingeben. Quelle: Audi
Die Menüstruktur orientiert sich an einem Smartphone. Über die seitlichen Tasten öffnen sich Funktionen und Optionen. Alles in allem das Bedienkonzept recht intuitiv. Ein paar Minuten zur Einarbeitung braucht es, dann ist Aufbau und Handling logisch. Der Dreh-Drück-Schalter ist recht sensibel. „Wurstfinger“-Besitzer müssen zum Beispiel bei der Liedauswahl im Musikmenü acht geben, exakt zu drücken, um nicht aus Versehen währenddessen noch nach oben oder unten in der aufgerufenen Liste zu scrollen. Quelle: Audi
Die Mittelkonsole besteht aus den Tasten zum Aufruf des Menüs für Navigation oder Infotainment. Über den Drehknopf mit Druckfunktion kommt man wie mit den Tasten am Lenkrad in die Untermenüs.
Der neue TT bringt eine verbesserte Sprachfunktion mit. Die versteht auch das, was sie soll. Bei zu starken Nebengeräuschen durch plappernde Beifahrer ist sie schon mal verwirrt – das ist dann aber schon Jammern auf hohem Niveau. Quelle: Audi
Was fehlt: Ein Head-up-Display gibt es ebenso wenig wie einen Tempomat mit Abstandsregelung. Praktisch wäre auch ein Einparkhilfe mit 360 Grad Rundumblick. Quelle: Audi
Der neue TT ist ab 35.000 Euro zu haben das Sportmodell TTS ab 49.100 Euro. Ab Oktober stehen die Modelle bei den deutschen Händlern. Quelle: Audi
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