Stadlers Baustellen: Die Stärken und Schwächen von Audi

Schwache Ertragsentwicklung

Für das Jahr 2013 präsentierte Stadler einen Gewinn nach Steuern von vier Milliarden Euro – acht Prozent weniger als im Vorjahr. Hohe Investitionen in neue Fabriken machten sich da bemerkbar, auch negative Währungseffekte drückten den Gewinn. Stadler will 2014 Gas geben. Die Frage ist womit? Denn im Gegensatz zu Daimler fehlt dem Audi-Chef in diesem Jahr die große Modelloffensive.

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Grund neidisch zu sein

Im Vergleich zum Münchner Konkurrenten hat Audi in letzter Zeit wenig Neues vorzeigen können. Von der Technik, die beim Bau des Elektroautos i3 entwickelt wurde, bis hin zum Design der neuen Modelle - BMW zieht in letzter Zeit vermehrt Blicke auf sich. Große Augen bei Audi bleiben dadurch häufig aus.

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Konkurrenz macht Schlagzeilen

Neben BMW macht auch Daimler Schlagzeilen. Zunehmende Verkaufszahlen, eine gute Resonanz an der Börse und eine Flut an Modellen lassen den Autobauer gut dastehen. Dagegen wirkt Audi wieder passiv.

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Späte Verwirklichung eines geplatzten Traumes?

Nach viel PR und großen Worten über den Elektro-Sportwagen R8 e-tron wurde das Projekt 2012 auf Eis gelegt. Grund waren zu hohe Kosten und mangelnder Fortschritt auf dem Batterien-Markt. Jetzt soll Gerüchten zufolge aber doch eine Neuauflage in Kleinserie anlaufen, die 2015 ausgeliefert werden könnte. Der Sportwagen soll dann auch als Technologieträger für andere Modellreihen herhalten - ganz so wie es BMW mit seinem i3 gemacht hat.

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Ermüdendes Design

Große Ähnlichkeit in der A-Reihe und wenig Veränderung bei den neuen Modellen sorgen bei Audi nicht mehr für viele Hingucker. „Wir sind nicht wirklich gut unterwegs – nur besser als andere“, sagte Piëch dazu anlässlich des Auftretens des VW-Konzerns auf dem Genfer Autosalon.

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Keine Überraschung bei den Großserien

Wie beim neuen TT setzt Audi dieses Jahr vermehrt auf Facelifts und kleinere Änderungen von gutbewährten Modellen - der A4 soll 80 Kilogramm leichter werden und im Verbrauch sparsamer. Der Verkaufsstart fällt mit der neuen C-Klasse zusammen. Ob sich das für Audi bezahlt macht ist fraglich.

Vertrag verlängert

Volkswagen hat den Vertrag Stadlers als Mitglied im VW-Konzernvorstand um fünf Jahre verlängert. Stadlers Vertrag als Chef von Audi läuft noch bis Ende 2016. Nach der Verlängerung des Vorstands-Vertrags ist die Verlängerung seines Postens als Audi-Chef nur noch eine Frage von Wochen.

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