SUV weiter gefragt: Die Gewinner und Verlierer der Zulassungsstatistik

Verlierer Platz 5: Smart

Bei der Kleinwagenmarke von Daimler stand 2014 ein Modellwechsel an. Die zweite Generation (im Bild) lief aus, der Verkauf des neuen Fortwo begann erst spät – bei einer Marke, die de facto nur ein Modell im Programm hat, wirkt sich das besonders stark aus. Trotz eines rabattierten Abverkaufs konnte Smart den Vorjahresabsatz nicht halten. 22.408 Neuzulassungen bedeuten einen Rückgang von 13,8 Prozent. Was die Smart-Manager aber zuversichtlich stimmen kann: Im Dezember 2014 ging es mit dem neuen Modell um stolze 115 Prozent nach oben – ein großer Teil davon dürften aber die Vorführfahrzeuge der Händler gewesen sein.

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Verlierer Platz 4: Subaru

Subaru ist und bleibt einer der kleinsten japanischen Importeure in Deutschland, abgesehen von den Nobelmarken Lexus und Infiniti. 2014 kam Subaru hierzulande auf 6218 Neuzulassungen, was nochmals 16,6 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Die Kundschaft der japanischen Allrad-Autos ist treu, aber klein.

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Verlierer Platz 3: Lexus

2014 hatte die Toyota-Nobelmarke Lexus in Deutschland einen Anteil an den Neuzulassungen von 0,0 Prozent. Mit 1328 neuzugelassenen Fahrzeugen reicht es für Lexus nicht einmal auf der zweiten Nachkommastelle zum Aufrunden. Mit dieser Zahl liegen die Japaner nochmals deutlich hinter ebenfalls kleinen Premium-Marken wie Jaguar (4229 Neuzulassungen) oder Land Rover (14.679 Neuzulassungen). Gegenüber 2013 hat Lexus noch einmal 19,7 Prozent verloren. Fairerweise muss erwähnt werden, dass die Nissan-Nobelmarke Infiniti vom Kraftfahrtbundesamt nicht gesondert ausgewiesen, sondern den Nissan-Zulassungen zugerechnet wird. Ein Vergleich der japanischen Premium-Autos ist also nicht möglich.

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Verlierer Platz 2: Lancia

Dass es Lancia mit 1262 Neuzulassungen in 2014 und einem Minus von 21,4 Prozent noch ein wenig schlechter ergeht als Lexus, dürfte in der Toyota-Zentrale in Köln keinen freuen. Im Gegenteil: Lancia ist eine tote Marke, die Italiener ziehen sich aus zahlreichen Märkten, darunter Deutschland, komplett zurück. Sich auf diesem Niveau zu befinden, dürfte dem ein oder anderen Lexus-Manager Kopfschmerzen bereiten.

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Verlierer Platz 1: Chevrolet

Die hohen Rückgänge bei Chevrolet waren, wie bei Lancia, erwartbar: Bis 2016 zieht sich die GM-Marke komplett aus Europa zurück, um das Feld der Schwester Opel zu überlassen. In Deutschland wurden die Verkäufe bereits im Sommer 2014 eingestellt, im Dezember wurden gerade einmal noch 23 Chevrolets zum ersten Mal zugelassen. Im Gesamtjahr waren es noch 5.516 Autos, womit das offizielle Minus 77,4 Prozent beträgt.

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Gewinner Platz 5: Volvo

Bei Volvo laufen die Geschäfte gut, 2014 konnten die Schweden einen Rekordabsatz von über 460.000 Fahrzeugen weltweit verzeichnen – 8,9 Prozent mehr als im Vorjahr. In Deutschland lief es sogar noch besser: Seit Januar konnte Volvo hierzulande seine Neuzulassungen um 16 Prozent steigern. Insgesamt kommen die Schweden auf 31.919 neu zugelassene Autos. Einen großen Effekt erhofft sich die Marke auch 2015: Im April kommt der neue SUV XC90 auf den Markt. Das Modell war zum einen lange Zeit der Bestseller im Programm, zum anderen basiert er als erstes Modell auf einer neuen Baukasten-Architektur. Das soll die Margen in die Höhe treiben.

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Gewinner Platz 4: Mazda

Mazda hat 2014 gepunktet – vor allem bei Privatkunden. Nach einem Plus von 5,5 Prozent im Jahr 2013 konnten die Privatzulassungen in 2014 um 17 Prozent gesteigert werden. Insgesamt konnte Mazda in Deutschland einen Zuwachs von 16,7 Prozent bei den Neuzulassungen auf 52.491 Fahrzeugen und einer Steigerung des Marktanteils auf 1,7 Prozent verbuchen. Treiber des Absatzes mit über 18.000 Einheiten und einem Plus von 17,5 Prozent war das Kompakt-SUV CX-5 (im Bild).

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Gewinner Platz 3: Porsche

Der Stuttgarter Sportwagenbauer wächst seit Jahren, 2014 konnte Porsche nochmals um 17 Prozent auf 24.365 Neuzulassungen zulegen. Im Dezember war es sogar ein Wachstum von 36,6 Prozent. Einer der Gründe war die Premiere des Kompakt-SUV Macan. Zum einen bedient Porsche damit ein boomendes Segment mit hoher Nachfrage, zum anderen hatte der Macan keinen direkten Vorgänger und konnte so neue Kundenkreise für Porsche erschließen. Mit Erfolg, wie man an den Zahlen sieht.

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Gewinner Platz 2: Land Rover

Auch bei Land Rover haben sich neue Modelle bezahlt gemacht. Der 2013 eingeführte Range Rover Sport (im Bild) hat das erste volle Jahr hinter sich, zudem verkauft sich das Volumenmodell Range Rover Evoque nach wie vor blendend. Und dass das SUV-Segment nach wie vor stark wächst, sollte inzwischen bekannt sein. In Zahlen ausgedrückt:14.679 Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 18,1 Prozent. 2015 könnte es so weiter gehen: Der eigenwillige Freelander wird in Rente geschickt, der gefälligere Discovery Sport auf Basis des Evoque nimmt seinen Platz ein und soll sich zu einem zweiten Volumenmodell entwickeln.

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Gewinner Platz 1: Jeep

Ja, Sie haben es bereits gelesen: SUVs sind gefragt. Sehr sogar. Und so verwundert es kaum, dass noch vor dem Offroad-Spezialisten Land Rover eine weitere Gelände-Marke liegt. Jeep konnte hierzulande seine Neuzulassungen um 48,8 Prozent auf 10.268 Einheiten steigern. Weltweit konnte Jeep um 39 Prozent zulegen und erstmals die Marke von einer Million Fahrzeuge überschreiten. Getrieben wurde der Absatz vom großen Grand Cherokee, dem neu eingeführten kompakten Cherokee (im Bild) und dem Offroad-Urgestein Wrangler.

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