Takata Weitere sieben Millionen Autos werden zurückgerufen

Takatas Airbag-Probleme ziehen weitere Kreise: In Japan werden nochmal sieben Millionen Autos zurückgerufen. Die Zahl der zurückgerufenen Wagen in Japan erhöht sich damit auf über 19 Millionen.

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Takata hat Ärger mit seinen Airbags. Quelle: REUTERS

Das japanische Verkehrsministerium ruft Millionen weiterer Autos wegen Airbag-Problemen zurück. Betroffen seien sieben Millionen Wagen mit Airbags des Herstellers Takata, teilte die Behörde am Freitag mit. Es handele sich um die Luftkissen, die nicht mit einem Trocknungsmittel ausgestattet seien. Insgesamt wurden in Japan damit 19,6 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten bestellt.

Der 1933 gegründete Konzern steckt wegen der Rückrufe von weltweit mehr als 50 Millionen Autos in Schwierigkeiten. Manche Takata-Airbags können bei anhaltend hoher Feuchtigkeit und hohen Lufttemperaturen bei einem Aufprall mit zu viel Kraft explodieren, wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden könnten.

Weltweit stehen mindestens elf Todesfälle mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung. Der Konzern steht Insidern zufolge nun mit dem Finanzinvestor KKR und anderen Beteiligungsgesellschaften in Verhandlungen über einen Einstieg.

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