Tesla Autobauer untersucht tödlichen Unfall in China

Der Elektroautopionier Tesla untersucht einen weiteren tödlichen Unfall mit einem seiner Fahrzeuge. Ob bei dem Vorfall in China im Januar die Autopilot-Funktion eingeschaltet gewesen sei, sei aber nicht festzustellen.

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Tesla: Autobauer untersucht tödlichen Unfall in China Quelle: dpa

Wegen des Schadens an dem Wagen seien keine Daten an die Server von Tesla weitergeleitet worden. Zuvor hatte der chinesische Sender CCTV darüber berichtet, dass ein 23 Jahre alter Chinese ums Leben gekommen sei, nachdem er mit seinem Tesla in ein Straßenkehrfahrzeug gefahren war. Er war auf einer Autobahn in der nordöstlichen Provinz Hebei unterwegs.

Die Familie des Fahrers verklagte Tesla und den in Peking ansässigen Autohändler im Juli. Der US-Autobauer erklärte, die Familie mehrfach um ihre Mithilfe bei der Aufklärung des Unfalls gebeten zu haben. Diese habe aber keine weiterführenden Informationen zur Verfügung gestellt.

Tesla war in China schon im Sommer in die Kritik geraten. Das Unternehmen musste sich Vorwürfen erwehren, die Autopilot-Funktion der Wagen sei aggressiv als autonomes Fahren angepriesen worden. Es war zu einem Unfall gekommen, allerdings bei Blechschaden geblieben. Auch in den USA steht Tesla in der Kritik. Dort war Anfang Mai der Fahrer eines Autos gestorben. Vor dem Zusammenstoß mit einem Lastwagen hatte der 40-Jährige sein Model S auf Autopilot gestellt.

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