Koslowski wird, so Porsche, in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Ressorts eine führende Rolle bei der Umsetzung innovativer Technologien übernehmen, besonders in den Bereichen Konnektivität, digitale Kundenerfahrungen, smarte Mobilität sowie selbstfahrende Autos. Zu seinen Aufgaben gehören auch das Venturing, die Suche nach geeigneten Partnern im Rahmen der digitalen Transformation von Porsche sowie die Umsetzung neuer Kundenangebote.
„In den nächsten Jahren wird sich die Automobilindustrie neu definieren. Das Auto wird das innovativste, aufregendste Objekt im digitalen Lifestyle unserer Zeit sein“, sagt Koslowski. „Wir werden die virtuelle und physische Welt auf einzigartige Weise verbinden. Ich freue mich, diese Entwicklung bei Porsche aktiv mitgestalten zu können.“ Koslowski studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing, Europäische Wirtschaft und Produktionstechnik an der RWTH Aachen. Später arbeitete er in verschiedenen Marketingpositionen bei Audi, bevor er zur Technologie-Beratung Gartner in Kalifornien wechselte.
zur Person
...war seit dem Jahr 1997 bei Gartner im Silicon Valley tätig, zuletzt als Vice President und Practice Leader Automotive, Vehicle Information and Communication Technology (ICT) und Smart Mobility. Er unterstützte dabei weltweit Automobil- und Technologieunternehmen, neue Markttrends und Technologien erfolgreich in innovative Produktangebote, Kundenerfahrungen, Geschäftsmodelle und Partnerschaften zu übertragen.
„Wir sind stolz, mit Thilo Koslowski einen ausgewiesenen Experten für digitale Mobilität und neue Geschäftsmodelle gewonnen zu haben“, sagte Blume. „Digitale Innovationen sind ein Schwerpunkt unserer strategischen Ausrichtung. Uns geht es darum, unsere traditionellen Sportwagen-Gene mit den Technologien von morgen porschetypisch zu verbinden.“
Im Interview mit der WirtschaftsWoche auf dem Genfer Autosalon betonte Blume bereits, dass sich die Sportwagenschmiede künftig intensiver mit Technologien wie automatisiertem Fahren und digitalen Schnittstellen im Cockpit beschäftigen werde. Beides zu kombinieren, werde für Porsches Zukunft entscheidend sein. Dabei schränkte er ein: „Wenn wir über Mobilität der Zukunft sprechen, wird das bei Porsche niemals eine synthetische Mobilität sein, wo es nur noch um autonomes Fahren und Digitalisierung geht. Es geht immer auch um Spaß und Freude. (...) Wir wollen nutzen, was technologisch möglich und sinnvoll ist, aber die Emotion im Fahrzeug lassen.“