Volkswagen Betriebsrat rebelliert gegen Pläne von VW-Markenchef Diess

Der Betriebsrat von Volkswagen stellt sich gegen den Zwölf-Punkte-Plan des Markenchefs und kritisiert die Wachstumspläne als unrealistisch.

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Der Betriebsrat von Volkswagen stellt sich gegen den Markenchef. Quelle: dpa

VW-Markenchef Herbert Diess stößt bei der Umsetzung seines Zwölf-Punkte-Plans zur Neuausrichtung von Volkswagen auf Widerstand des Betriebsrats. Das Ziel, die Produktivität um zehn Prozent zu erhöhen, sei „unrealistisch“, zitiert die WirtschaftsWoche Betriebsratschef Bernd Osterloh, „unsere Kollegen bohren ja nicht in der Nase“. Einer weiteren Leistungsverdichtung werde der Betriebsrat „nicht zustimmen“. VW verdiene sein Geld vor allem in Europa und China, also in „den ach so teuren und vermeintlich unproduktiven Standorten in Deutschland“.

In dem Zwölf-Punkte-Plan fordert Diess neben einer Produktivitätssteigerung auch eine „moderne“ Baureihen-Organisation nach dem Vorbild von BMW und Porsche, eine Minimierung der Kosten, „Entschlackung“ von Standards sowie die „flächendeckende Einführung von schnellen und fehlerfreien Prozessen“. Wie die WirtschaftsWoche aus vorstandsnahen Kreisen erfuhr, könnte VW theoretisch auf rund 10.000 Beschäftigte verzichten, „ohne dass ein Auto weniger gebaut würde“.

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