VW-Abgas-Skandal US-Umweltbehörde lehnt Rückrufplan ab

Volkswagen hatte der kalifornischen Umweltbehörde im Abgasskandal einen Rückrufplan vorgeschlagen. Den hat sie nun ausgeschlagen. Stattdessen soll der Autobauer an neuen Lösungsvorschlägen arbeiten.

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Die kalifornische Umweltbehörde hat den von VW vorgeschlagenen Rückrufplan abgelehnt. Quelle: dpa

Die kalifornische Umweltbehörde CARB hat im Abgas-Skandal einen Rückrufplan von Volkswagen abgelehnt. Aus einer Mitteilung der US-Behörde ging aber hervor, dass VW weiterhin die Chance habe, bei den Lösungsvorschlägen für den Rückruf der manipulierten Dieselfahrzeuge nachzubessern. Es geht dabei um die Motoren mit 2,0 Litern Hubraum.

Volkswagen teilte dazu mit: „Die heutige Mitteilung bezieht sich auf die anfänglichen Rückrufpläne Volkswagens, die CARB im Dezember übermittelt wurden. Seither hatte Volkswagen konstruktive Gespräche mit CARB.“ Dazu gehöre auch ein Treffen aus der vergangenen Woche über den Rahmen für eine Beseitigung der Abgas-Affäre.

Die Behörde CARB teilte in einer Erklärung zur Ablehnung mit: „Volkswagen hat die Entscheidung getroffen, bei Abgas-Tests zu schummeln und hat dann versucht, das zu verstecken“, sagte CARB-Chefin Mary Nichols. „Sie haben weitergemacht und haben die Lüge noch verschlimmert, und als sie erwischt wurden, haben sie versucht, es zu leugnen.“

So seien tausende Tonnen Stickoxid in die Luft geblasen worden, die der Gesundheit der Menschen in Kalifornien geschadet hätten. „Sie müssen das wieder in Ordnung bringen“, forderte Nichols an die Adresse von Volkswagen.

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