VW-Absatz Volkswagen hat im Januar mehr Autos verkauft

Die Volkswagen-Verkäufe in den USA, Russland und Brasilien gingen im Januar stark zurück. Aber China und Westeuropa konnten das ausgleichen.

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Volkswagen hat zu Jahresanfang dank Zuwächsen in China und Westeuropa weltweit mehr Fahrzeuge verkauft als vor Jahresfrist. Im Januar stiegen die Auslieferungen um 3,7 Prozent auf 847.800 Fahrzeuge. "Die Entwicklung der Weltmärkte zeigt sich zu Jahresbeginn uneinheitlich", sagte Konzernchef Matthias Müller.

Die Lage in Brasilien und Russland bleibe angespannt, das Geschäft in China nehme wieder Fahrt auf und Europa entwickele sich stabil. Nach Verkaufsrückgängen in der Volksrepublik im abgelaufenen Jahr stiegen die Auslieferungen dort im Januar um rund 14 Prozent. In Westeuropa verkauften die Wolfsburger 2,9 Prozent mehr, dabei kletterte der Absatz in Deutschland nur marginal (plus 0,4 Prozent).


In den USA, wo im vergangenen Jahr der Abgasskandal öffentlich gemacht worden war, schrumpften die Auslieferungen dagegen um sieben Prozent. Weiter mit zweistelligen Prozentsätzen bergab ging es in Brasilien und Russland. In den beiden Ländern macht die Kundschaft wegen der schlechten Wirtschaftslage schon länger einen großen Bogen und die Schauräume der Autohändler.

Unter den Fahrzeugmarken schlugen sich vor allem Audi, Skoda und Porsche gut. Die Ingolstädter VW-Tochter schlug weltweit vier Prozent mehr von ihren Oberklassewagen los; der ebenfalls zu Volkswagen gehörende Sportwagenbauer Porsche lieferte sogar fast ein Viertel mehr aus als vor einem Jahr. Skoda brachte fünf Prozent mehr von seinen Fahrzeugen zu den Kunden. Die Wolfsburger Hauptmarke VW Pkw steigerte sich um 2,8 Prozent, dagegen kam Seat nicht vom Fleck (plus 0,1 Prozent).

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