Der US-Autobauer Ford will in drei Werken im Staat Michigan kräftig investieren und 130 zusätzliche Stellen schaffen. Ein Großteil der insgesamt 1,2 Milliarden Dollar (etwa 1,1 Milliarden Euro) soll dabei 2018 in die Modernisierung eines Montagewerks nahe Detroit fließen, damit dort künftig der Pickup Ford Ranger und das SUV-Modell Ford Bronco gebaut werden können, wie der Konzern am Dienstag dem Weißen Haus in Washington mitteilte. US-Präsident Donald Trump begrüßte diese Pläne umgehend per Twitter.
Big announcement by Ford today. Major investment to be made in three Michigan plants. Car companies coming back to U.S. JOBS! JOBS! JOBS!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 28. März 2017
„Große Ankündigung von Ford heute“, schrieb Trump und jubelte: „Autobauer kommen zurück in die USA. Jobs!Jobs!Jobs!“. Der seit 20. Januar amtierende US-Präsident hatte schon während seines Wahlkampfes auch auf die Autokonzerne des Landes Druck ausgeübt, in den USA mehr zu investieren und Jobs zu schaffen statt Produktion in Länder mit billigeren Arbeitskräften zu verlagern.
Die 130 Arbeitsplätze sollen in einem Motorenwerk für den Ford Romeo außerhalb Detroits entstehen. Dieses will Ford mit einer Finanzspritze von 150 Millionen Dollar ausbauen. Weitere 200 Millionen Dollar fließen in ein Datenzentrum und 850 Millionen Dollar in das Montagewerk. Der Staat Michigan wollte am Dienstag für Ford Steuervorteile in Höhe von 30 Millionen Dollar genehmigen.