1,5 Milliarden Euro Deutsche Bank gibt Options-Genussscheine aus

Kurz vor Ostern haben die Finanzbehörden grünes Licht für sogenannte Options-Genussscheine gegeben. Jetzt macht die Deutsche Bank als erstes Geldhaus davon gebraucht – sie will so 1,5 Milliarden Euro einsammeln.

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Deutsche-Bank-Logo in Frankfurt: Mit dem neuen Kapitalpuffer will das Geldinstitut seine Verschuldungsquote verbessern. Quelle: AFP

Frankfurt Die Deutsche Bank beschafft sich Milliarden als zusätzlichen Kapitalpuffer für Krisenzeiten. Die Bank werde Anfang Mai Options-Genussscheine über zunächst mindestens 1,5 Milliarden Euro ausgeben, mit denen ihre Kapitalgeber in einer Krise an möglichen Verlusten beteiligt werden, wie sie am Montagabend ankündigte.

Sie ist die erste deutsche Bank, die solche Papiere ausgibt, nachdem die Finanzbehörden vor Ostern aus steuerlicher Sicht grünes Licht dafür gegeben hatten. Die europäischen Aufseher fordern von Großbanken einen solchen Mechanismus, der verhindern soll, dass in einer Finanzkrise wieder die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden. Außerdem kann die Deutsche Bank damit die Verschuldungsquote (Leverage Ratio) verbessern.

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