Stockholm Die schwedische Großbank SEB sorgt sich wegen des Ukraine-Konflikts um ihre Geschäfte in den baltischen Staaten. Der Streit zwischen dem Westen und Russland um die Zukunft der Ukraine könne die Handelsströme negativ beeinflussen und zu mehr Zurückhaltung bei den Firmen führen, sagte SEB-Chefin Annika Falkengren am Freitag. Die SEB ist in den baltischen Staaten - und damit im Grenzgebiet zu Russland - stark engagiert. Außerdem sei die Erholung der Euro-Zone noch fragil, weil die Verschuldung und das Arbeitslosenniveau hoch bleibe.
Im ersten Quartal 2014 schnitt die Bank dennoch besser als von Analysten erwartet ab. Der operative Gewinn stieg um rund ein Drittel auf umgerechnet 534 Millionen Euro. Die Skandinavier profitierten dabei unter anderem von einem höheren Provisionsüberschuss.