Einnahmen eingebrochen Schwaches Investmentbanking belastet Barclays

Noch vor einigen Jahren war das Investmentbanking die Gewinngarantie für die britische Großbank. Doch wegen schwächelnder Einnahmen und Strafen muss Barclays im zweiten Quartal 2014 Einbußen hinnehmen.

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Der Gewinn der britischen Großbank Barclays ist zurückgegangen, weil das Investmentgeschäft schwächelt. Quelle: dpa

London Barclays hat im ersten Halbjahr wegen einer Schwäche im Investmentbanking weniger verdient. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sei um sieben Prozent auf umgerechnet 4,22 Milliarden Euro gefallen, teilte die britische Großbank am Mittwoch mit.

Das lag vor allem am Investmentbanking, das mit knapp 1,1 Milliarden Pfund nur noch gut halb so viel wie vor einem Jahr verdiente. Ein schwacher Handel mit festverzinslichen Wertpapieren hat viele Branchenvertreter ausgebremst. Die Sparte ist zudem wegen zahlreicher möglicher Fehlverhalten im Visier von Aufsichtsbehörden. Barclays musste weiteres Geld für Verfehlungen von Mitarbeitern und entsprechende Strafen zurückgelegen. Vorstandschef Antony Jenkins hat einen harten Umbau des Bereichs angekündigt.

Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr zwar ein deutlicher Gewinnzuwachs von 68 Prozent auf 1,13 Milliarden Pfund. Das lag aber vor allem an zahlreichen Sondereffekten, die das Vorjahresergebnis stark belastet hatten und sich in diesem Umfang nicht wiederholten.

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