Geringe Margen Deutsche Bank dampft Handel mit Edelmetallen ein

Deutschlands größtes Geldhaus handelt nicht mehr mit Edelmetallen. Das Geschäft hat an Attraktivität verloren, weil die Margen geringer wurden. Reduziert werden weniger als fünf Stellen.

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Bei der Deutschen Bank werden physische Metalle nicht mehr gehandelt. Quelle: Reuters

London/Frankfurt Die Deutsche Bank dampft ihren Handel mit Edelmetallen ein. In der Investmentbank werden physische Metalle künftig nicht mehr gehandelt, wie Deutschlands größtes Geldhaus am Donnerstag mitteilte. Einige ausgewählte Geschäfte könnten in andere Konzernsparten verlagert werden. Finanzderivate auf Edelmetalle seien für die Kunden weiter erhältlich.

Die Deutsche Bank setzt zwar mehr denn je auf das Investmentbanking, das in guten Zeiten lukrative Gewinne verspricht. Doch es verschlingt wegen der strengeren Regulierung auch immer mehr Kapital. Deshalb werden verschiedene Bereiche auf den Prüfstand gestellt. Bereits Ende 2013 hatte das Institut angekündigt, den Handel mit Rohstoffen drastisch zurückzufahren. Das Geschäft hat an Attraktivität verloren, weil die Margen geringer wurden.

Über die jüngste Entscheidung hatte zuvor auch die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Betroffen von der Reduzierung des Geschäfts sind weniger als fünf Stellen in London, wie ein Banksprecher sagte. Insgesamt beschäftigt die Deutsche Bank weltweit knapp 100.000 Mitarbeiter.

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