Gewinne in Russland Unicredit belastet der Rubelverfall kaum

Die italienische Großbank Unicredit zeigt sich optimistisch und geht trotz des Rubelverfalls von Gewinnen im Osteuropa-Geschäft aus. Ganz ohne Auswirkungen wird der Rubelverfall an der Bank jedoch nicht vorbeiziehen.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Eine Unicredit-Filiale in Kiev. Trotz der politischen Krise zwischen Russland und der Ukraine wird die Großbank dieses Jahr Gewinne schreiben. Quelle: Reuters

Wien Die italienische Großbank UniCredit erwartet trotz des Rubel-Verfalls im laufenden Jahr Gewinne in Russland. „Unsere Bank dort war vergangenes Jahr die profitabelste in unserer Gruppe. Dieses Jahr werden wir in Russland wieder Gewinne schreiben“, sagte der für das Osteuropa-Geschäft zuständige UniCredit-Manager Gianni Franco Papa in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem „Wirtschaftsblatt“. „Natürlich werden wir die Auswirkungen der Rubel-Abwertung zu spüren bekommen. Aber wir haben bereits zu Jahresbeginn Maßnahmen gesetzt, unsere Erlöse abzusichern, so dass diese Effekte begrenzt sein sollten.“ UniCredit zählt neben der Raiffeisen Bank International zu den größten ausländischen Banken in Russland.

Auch in Ungarn erwartet der Manager für 2014 Gewinne - trotz hoher Belastungen durch ein neues Kreditgesetz. Die Regierung in Budapest habe mit der Umwandlung der umstrittenen Fremdwährungskredite in Forint-Darlehen und der Übernahme zweier Banken wichtige Ziele erreicht. „So gesehen sollte der Druck auf den Sektor sinken“, zeigte sich Papa zuversichtlich.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%