Goldman Sachs Investmentbank leidet unter Börsenturbulenzen

Die Börsenturbulenzen zu Jahresbeginn haben die US-Investmentbank Goldman Sachs stark belastet.

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Die Börsenturbulenzen zu Jahresbeginn haben die US-Investmentbank Goldman Sachs stark belastet. Quelle: dpa

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat deutlich unter den Turbulenzen auf den Kapitalmärkten zu Jahresbeginn gelitten. Anleger hatten sich angesichts abrutschender Kurse mit Aktien- und Anleihe-Deals zurückgehalten. Auch gingen weniger Unternehmen mit der Wall-Street-Bank an die Börse. Dadurch fiel der Gewinn im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 60 Prozent auf unterm Strich gut 1,1 Milliarden Dollar (970 Mio Euro).

„In praktisch jedem unserer Geschäftsbereiche hatten wir mit Gegenwind zu kämpfen“, sagte Bankchef Lloyd Blankfein am Dienstag in New York. Besonders heftig traf es das Kreditgeschäft mit Großkunden. Die Erträge - die gesamten Einnahmen der Bank - fielen um satte 40 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar.

Anders als typische Geschäftsbanken mangelt es der auf den Kapitalmarkt ausgerichteten Goldman Sachs an einem stabilisierenden Privatkundengeschäft. Allerdings hatten auch schon die anderen US-Großbanken die Marktturbulenzen zu spüren bekommen. Entsprechend vorbereitet waren die Anleger bei Goldman Sachs - die Aktie fiel vorbörslich nur leicht.

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