Zürich Die Schweizer Privatbank Julius Bär ist im ersten Halbjahr 2014 kräftig gewachsen. Die verwalteten Vermögen kletterten seit Ende 2013 um acht Prozent auf 274 Milliarden Franken, wie der größte börsennotierte reine Vermögensverwalter des Landes am Montag mitteilte. Die Übernahme der brasilianischen GPS steuerte sechs Milliarden Franken bei. Das Wachstum aus eigener Kraft belief sich auf 7,5 Milliarden Franken. Der Neugeldzufluss lag damit am oberen Rand der mittelfristigen Ziele. Der Gewinn kletterte um zehn Prozent auf 288 Millionen Franken. Analysten hatten durchschnittlich mit einem Gewinn von 265 Millionen Franken und verwaltetem Vermögen von 265 Milliarden Franken gerechnet.
Bär gab zudem eine Zusammenarbeit mit der israelischen Bank Leumi bekannt. Im Rahmen der Kooperation werde Leumi sechs Milliarden Franken an verwalteten Vermögen an Bär übertragen.