Handel bricht mit ein Steuerreform brockt Goldman Sachs Verlust ein

Viele US Banken müssen Abschreibungen wegen der Steuerreformen vornehmen - unter ihnen auch Goldman Sachs. Quelle: REUTERS

Eine weitere US-Bank muss mit den Konsequenzen der Steuerreform kämpfen. Doch bei Goldman Sachs schlagen auch Rückgänge im Handel zu Buche.

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Die US-Investmentbank Goldman Sachs ist wegen Einmalkosten durch die US-Steuerreform in die roten Zahlen gerutscht. Im vierten Quartal stand unter dem Strich ein Verlust von 2,14 Milliarden Dollar nach einem Gewinn von 2,15 Milliarden vor Jahresfrist, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Die Belastungen aus der Steuerreform bezifferte Goldman Sachs auf 4,4 Milliarden Dollar. Der Großteil der Summe entfällt nach früheren Angaben auf eine einmalige Steuer, um im Ausland erzielte Gewinne in die USA zu holen. Aber auch im Tagesgeschäft lief es nicht rund. Die Erträge gingen um vier Prozent auf 7,83 Milliarden Dollar zurück.

Im Handel mit Anleihen, Devisen und Rohstoffen setzten Goldman die Zurückhaltung der Kunden und extrem niedrige Schwankungen an den Finanzmärkten zu. Hier gingen die Erträge binnen Jahresfrist um 50 Prozent auf eine Milliarde Dollar zurück. Im Geschäft mit der Beratung bei Fusionen und Übernahmen konnte Goldman Sachs dagegen glänzen. Hier verteidigte Goldman 2017 den zweiten Platz hinter Morgan Stanley. Der Rivale legt seine Zahlen am Donnerstag vor.

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