Frankfurt Die Bundesbank hat keine Einwände gegen eine Berufung von Sachsens Staatskanzleichef Johannes Beermann in ihren Vorstand. Das teilte die Notenbank am Dienstag nach einer Anhörung des Bundesbank-Vorstandes mit.
Vorgesehen ist, dass Beermann das Amt zum 1. Januar 2015 für acht Jahre übernimmt. Der 53 Jahre alte CDU-Politiker würde Nachfolger von Rudolf Böhmler, der das Gremium aus Altersgründen Ende 2014 verlässt.
Das Vorschlagsrecht für den Posten hatten dieses Mal die Länder Thüringen und Sachsen. Eine Entscheidung im Juli war an der Thüringer SPD gescheitert. Inzwischen haben die Genossen ihren Widerstand gegen Beermanns Nominierung, die sie als „Versorgungsaffäre à la CDU“ kritisiert hatten, aufgegeben. Die Personalie steht nun auf der Tagesordnung für die Bundesratssitzung am 10. Oktober.