München Das Oberlandesgericht München hat im Musterprozess früherer Aktionäre gegen die verstaatlichte Bank Hypo Real Estate (HRE) erneut zu einem Vergleich gedrängt. Zum derzeitigen Stand der Verhandlung gebe es Hinweise, dass die Kläger zumindest in Teilen Erfolg haben könnten. Er wolle beide Seiten darauf hinweisen, dass noch immer die Möglichkeit einer gütlichen Einigung existiere. „Wir halten das für durchaus sinnvoll“, sagte der Vorsitzende Richter Guido Kotschy am Dienstag in München. Mit Blick auf die Kläger sagte er, es sei auch durchaus zweifelhaft, dass die Anleger mit allen ihren Forderungen Erfolg haben würden. Die Musterkläger fordern rund eine Milliarde Euro Schadenersatz von der HRE.
Musterprozess Gericht drängt HRE erneut zum Vergleich
Die Hypo Real Estate in Bedrängnis: Im Musterprozess früherer Aktionäre gegen die verstaatlichte Bank soll es einen weiteren Vergleich geben. Schlecht für HRE, denn Hinweisen zufolge können die Kläger mit Erfolg rechnen.
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