Rangliste Global Cities Report Die teuersten Unternehmensstandorte der Welt

New York oder London als Sitz ihres Unternehmens? Die Immobilienberatungsgesellschaft Knight Frank hat errechnet, was es jährlich kostet, 100 Mitarbeiter unterzubringen - am teuersten ist keine der beiden Städte.

Es kann noch aufwärts gehen - Frankfurt hat als Standort noch Potenzial für einen Aufstieg. Die Immobilienberatungsgesellschaft Knight Frank hat im Global Cities Report 2018 erstmals auf Basis von Durchschnittsgehältern und Immobilienpreisen untersucht, welche Kosten für Unternehmen entstehen, wenn sie ihren Unternehmenssitz in einer bestimmten Stadt haben oder Filialen dort eröffnen. Frankfurt als "teuerste" Stadt aus Deutschland landet im internationalen Vergleich dennoch nur auf Rang 15. Gesamtkosten von 3.343.047,91 Euro beziffert das Unternehmen die Kosten für 100 Arbeitsplätze am Main. Günstigste Stadt auf Rang 19 ist in dem Vergleich Bangalore mit 1.107.744,32 Euro. Quelle: dpa
Die schwedische Hauptstadt Stockholm liegt mit Kosten in Höhe von 3.504.549,58 auf Rang 14 bei den Betriebskosten für die Ansiedlung und Bezahlung von 100 Mitarbeitern, darin einberechnet sind Gehälter und Immobilienkosten. Quelle: dpa
Die Hauptstadt der Republik Irland ist vor allem bekannt für ihr Bier, Pubs und Kultur. Dieser Mix macht Dublin attraktiv - günstig ist sie nicht, sie belegt im Ranking Platz 13. Quelle: REUTERS
Das runde Gebäude mit den Rauten mag ein wenig irritieren - es ist nicht "The Gherkin" von Norman Foster in London. Es ist eines der Gebäude im Finanzdistrikt von Paris - La Défense. In Paris liegen die Kosten für Unternehmen laut der Berechnung von Knight Frank bei 3.606.408,87 Euro für 100 Arbeitsplätze. Zwar liegt Paris auf Rang 12 und damit deutlich hinter London, aber doch weit vor anderen Hauptstädten der Europäischen Union. Quelle: REUTERS
Eng, überschaubar, warm - Singapur. Wer dort als Unternehmen Arbeitsplätze schaffen möchte, muss für 100 Angestellte pro Jahr mit kumulierten Kosten von 4.046.202,64 Euro rechnen. Das ist Rang 11 unter den teuersten Standorten. Quelle: REUTERS
Die Bank of England liegt in der City of London, der Finanzdistrikt und Stadtteil von London, der die Queen begrüßt, wenn sie ihn betritt - der Mythos, dass sie um Erlaubnis bitten muss, lebt zwar fort, ist aber inkorrekt. Richtig hingegen ist, dass dieser Stadtteil eine besondere Lage mit einem besonderen Preis ist - Platz 10 im Ranking. London hat aber noch einen teureren Stadtteil. Quelle: REUTERS
Eisig im Winter, liegt Chicago am Michigan-See auf Platz 9 des Rankings. Hier sitzen zum Beispiel Unternehmen wie Groupon oder der Fahrradteile-Hersteller Sram. Aus Chicago stammt auch die Ledergerberei Horween, die unter anderem das Pferdeleder für Schuhe der Marke Alden und Armbänder der Uhrenmarke Nomos herstellt. Quelle: AP
Zum Wohnen gibt es kaum teurere Städte als Tokio. Platzmangel ist nur einer der Gründe für hohe Mieten und Kaufpreise. Als Standort für Unternehmen ist es dennoch "nur" Rang acht, wenn es allein um die Kosten für Gehälter und Immobilien von 100 Mitarbeitern pro Jahr geht. Quelle: dpa
Rechts oben im Bild die weißen Dächer des Gebäudes, das wohl am häufigsten die Stadt auf Platz 7 des Rankings repräsentiert: Das Sydney Opera House. Die Stadt Down Under ist im internationalen Vergleich kostspielig mit 4.401.346.87 Euro für Betriebs- und Immobilienkosten für 100 Mitarbeiter pro Jahr laut Knight Frank. Quelle: AP
Die Immobilienberatung Knight Frank teilt die britische Hauptstadt in ihrer Studie - und Londons West End ist dabei sogar teurer als Standort für Unternehmen als die City im Osten der Stadt. Quelle: dpa
Boston ist die Heimstatt der Headquarter von Bain & Company. Und obwohl zahlreiche Unternehmen im Umland sitzen, gehört die Stadt in Massachusetts zu den fünf teuersten der Welt, wenn es darum geht, einen Standort für Mitarbeiter zu unterhalten. Quelle: AP
Britische Kronkolonie, Sonderwirtschaftszone mit einiger innenpolitischer Autonomie - Hong Kong ist auch touristisch eines der wichtigsten Ziele weltweit. Und teuer als Sitz für Unternehmen. Rang 4 in der Liste und damit Asiens teuerste Metropole. Quelle: dpa
Die Wohnungspreise in San Francisco sind eines der größten Problem für das Wachstum der Wirtschaft dort. Mitarbeiter benötigen hohe Gehälter, um sich die Stadt leisten zu können. Entsprechend rangiert die Stadt mit dem bekanntesten Gefängnis der Welt auf Rang 3 der Liste. Für 100 Mitarbeiter und 1 Jahr belaufen sich die Betriebskosten laut Knight Frank auf 5.868.853,95 Millionen Euro. San Francisco liegt damit nur knapp unter der Sechs-Millionen-Dollar-Grenze. Die bleibt den beiden vorderen Rängen vorbehalten. Quelle: AP
Wenig überraschend: New York ist teuer. Unternehmen in London zahlen fast 25 Prozent weniger Betriebskosten, die in Frankfurt gar nur die Hälfte. Mit 6.080.324,44 Euro pro Jahr und 100 Mitarbeiter liegt die Stadt am Hudson River dennoch nur an Rang 2. Quelle: dpa
So friedlich, so sommerlich, so schön - Zürich ist das Weltdorf Nummer 1. Und dennoch teurer für Unternehmen als jede andere Stadt der Welt . Fast 7 Millionen Euro Betriebskosten pro Jahr auf 100 Mitarbeiter müssen Unternehmen einplanen, so Knight Frank. Genau: 6.964.819,72. Hopp Schwiiz! Quelle: dpa
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