Rom Der größte Aktionär der Krisenbank Monte dei Paschi di Siena hat knapp zwölf Prozent der Aktien des italienischen Instituts verkauft. Die gleichnamige Stiftung erklärte am Dienstag, sie halte nun noch rund 15 Prozent der Anteile.
Mit dem Erlös würden ausstehende Schulden komplett bedient. Die Stiftung sucht seit Monaten nach einem Käufer für die Aktien. Der Käufer wurde zunächst nicht bekannt.
Der Staat musste die 1472 gegründete Bank aus der Toskana im vergangenen Jahr mit einer Geldspritze von 4,1 Milliarden Euro stützen. Das drittgrößte italienische Geldhaus will sich über eine Kapitalerhöhung drei Milliarden Euro am Finanzmarkt besorgen.