Sparkassenspitzeninstitut Erste Group rutscht tief in Verlustzone

Wegen anhaltender Probleme in Ungarn und Rumänien hat die Erste Group einen Rekordverlust zu verzeichnen: 1,5 Millionen Euro weniger in neun Monaten – der Bankkonzern rutscht auch noch weiter in die Verlustzone.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die Erste Group verzeichnet derzeit nur Verluste und rutscht damit weiter in die Verlustzone. Quelle: Reuters

Wien Die Erste Group ist in den ersten neun Monaten wegen höherer Vorsorgen für faule Kredite in Rumänien und Sonderkosten in Ungarn tief in die Verlustzone gerutscht. Das Sparkassenspitzeninstitut verbuchte von Januar bis September ein Minus von 1,5 Milliarden Euro, wie die Bank am Donnerstag mitteilten. Die harte Kernkapitalquote lag bei 10,8 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet das Institut weiterhin einen Rekordverlust von 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro. Bereits im zweiten Quartal stand unter dem Strich ein Nettoverlust von 1,03 Milliarden Euro. Die Vorsorgen für faule Kredite werden 2014 zwischen 2,1 und 2,4 Milliarden Euro liegen, wie das Institut bekräftigte.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%