New York Die Royal Bank of Scotland kommt bei der Bewältigung der Altlasten aus der Finanzkrise voran. Am Mittwoch einigte sich das britische Geldhaus in einem US-Hypothekenstreit nach Informationen der Kläger auf einen Vergleich und die Zahlung von 275 Millionen Dollar.
Damit schafft das teilverstaatlichte Institut eine bereits vor sechs Jahren eingereichte Klage im Zusammenhang mit der Irreführung von Anlegern bei der Ausgabe hypothekenbesicherter Wertpapiere (MBS) aus der Welt. Es ist die dritthöchste Summe, die in einer US-Sammelklage gegen Banken wegen MBS-Geschäften gezahlt wird.
Nach dem Platzen der Preisblase am US-Immobilienmarkt wurden die meisten mit Hypotheken besicherten Wertpapiere weitgehend wertlos und brockten ihren Besitzern hohe Verluste ein.
Die RBS, die zu rund 80 Prozent dem britischen Staat gehört, hat rund 5,2 Milliarden Dollar für entsprechende Gerichtsverfahren zurückgelegt. Dem jüngsten Vergleich muss noch ein US-Bundesrichter zustimmen.