Charlotte Hogg Bank of England holt Santander-Managerin

Für das operative Geschäft wird ab dem kommenden Juli die Santander-Managerin Charlotte Hogg verantwortlich sein. Damit schafft Mark Carney als designierter Chef schon vor seinem Antritt einen neuen Posten.

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Die Bank of England in London. Quelle: dpa

London Der designierte Chef der britischen Notenbank, Mark Carney, holt die Santander -Managerin Charlotte Hogg ins Boot. Hogg werde künftig das operative Geschäft verantworten, teilte die Bank of England am Dienstag mit. Damit schafft Carney, der den langjährigen Notenbankchef Mervyn King zum 1. Juli ablöst, einen neuen Posten. Er will sich dadurch stärker auf strategische Entscheidungen konzentrieren können. Hogg ist für die Personalpolitik der 300 Jahre alten Zentralbank zuständig, für die Finanzen und die Informationstechnologie.

Die Bank of England hatte die Schaffung des neuen Postens bereits 2012 angekündigt, der einem Vize-Gouverneur entspricht. Die Notenbank will dadurch sicherstellen, den gestiegenen Anforderungen nachkommen zu können. Neben der Geldpolitik ist sie nun auch für die Finanzmarktregulierung zuständig.

Hogg startete ihre berufliche Karriere bei der Bank of England, bevor sie in den Privatsektor wechselte. Sie war für McKinsey, Morgan Stanley und zuletzt Santander tätig, wo sie seit 2011 als Chefin des Privatkundengeschäfts in Großbritannien arbeitet.

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