Windige Pläne
In seinem Heimatland ist Terium bereits als Vertreter von grünen Teilen des RWE-Konzerns aufgetreten: Als Lenker der Tochter Essent erhielt er den Auftrag, in Amsterdam flächendeckend Ladesäulen für Elektroautos zu installieren. Von Atomstrom zu erneuerbaren Energien – diese Umstellung muss Terium jetzt für den gesamten Konzern meistern.
Sein engster Verbündeter dürfte dabei Fritz Vahrenholt werden. Der frühere Hamburger Umweltsenator leitet seit gut drei Jahren Innogy, die RWE-Sparte für erneuerbare Energien. Mehr als eine Milliarde Euro investiert Innogy pro Jahr in die Energiegewinnung aus Wind, Wasser und Biomasse. Das Investitionsvolumen wird unter Terium drastisch steigen – der Holländer will RWE auch die Braunkohle-Lastigkeit nehmen.