Air France-KLM Airline verliert jetzt auch Finanzchef

Air France-KLM kämpft mit Manager-Schwund: Nachdem der neue Konzernchef nur wenige Tage im Amt ist, kündigte der Finanzvorstand. Zuvor hatte der bisherige Airline-Chef gekündigt.

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Air France-KLM Quelle: dpa

Bei der Fluggesellschaft Air France-KLM geht das Stühlerücken im Vorstand weiter. Wenige Tage nach dem Antritt des neuen Konzernchefs Jean-Marc Janaillac reichte nun Finanzvorstand Pierre-Francois Riolacci seine Kündigung ein. Der Manager wechselt in gleicher Funktion zum dänischen Immobilienverwalter ISS, wie beide Unternehmen am Freitag mitteilten. Zuvor hatte der bisherige Airline-Chef Alexandre de Juniac seinen Wechsel zum Welt-Luftfahrtverband IATA eingeleitet.

Air France-KLM steckt mitten in einem umfassenden Umbau, es gibt Streit zwischen dem französischen Konzernteil Air France und der niederländischen KLM. Zudem kostete der jüngste Streik der französischen Piloten den Konzern rund 40 Millionen Euro, wie das Management nun berechnet hat.

Der scheidende Finanzchef Riolacci soll noch bis 4. November auf seinem Posten bleiben, die Suche nach einem Nachfolger in den kommenden Tagen starten. Im Juni konnte Air France-KLM die Zahl der Passagiere nur dank des Billigablegers Transavia steigern. Konzernweit beförderte das Unternehmen gut 8,3 Millionen Fluggäste, ein Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Auslastung der Sitze verschlechterte sich indes um 1,4 Prozentpunkte auf 85,5 Prozent.

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