Airbus Gewinneinbruch fällt geringer aus als erwartet

Die Gewinne von Airbus sind im Auftaktquartal nicht so stark eingebrochen wie am Markt erwartet. Die Hauptversammlung soll Vorstandschef Thomas Enders bis 2019 an der Spitze bestätigen.

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Airbus: Gewinneinbruch fällt geringer aus als erwartet Quelle: dpa

Ungeachtet der Dauerprobleme mit dem Militärtransporter A400M und der holprigen Einführung des Verkehrsflugzeugs A320neo hält Airbus an seinen Jahreszielen fest. "2016 erweist sich als das herausfordernde Jahr, das wir erwartet haben", sagte Vorstandschef Tom Enders am Donnerstag bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal. Dennoch solle der Gewinn sowohl operativ als auch netto stabil bleiben. Enders rechnet unverändert damit, dass der Konzern im Gesamtjahr mehr als 650 Flugzeuge ausliefern und seinen Auftragsbestand im Zivilgeschäft vergrößern kann.

Airbus kämpft mit Problemen an den Triebwerken sowohl des A400M als auch des A320neo. "Es ist sehr frustrierend, aber wir müssen das mit unseren Triebwerkspartnern durcharbeiten", sagte Enders. Die Triebwerke des A400M werden von Rolls Royce, der französischen Safran und der deutschen MTU MTXGn.DE entwickelt. Mit dem US-Hersteller Pratt & Whitney gab es Streit über die Funktionstüchtigkeit von Triebwerken des A320neo.

Im ersten Quartal brach der Gewinn von Airbus nicht so stark ein wie am Markt erwartet. Der Überschuss sackte auf 399 Millionen Euro von 792 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum ab, wie der Flugzeug- und Rüstungskonzern weiter mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebit vor Einmaleffekten) sank auf 501 Millionen Euro von zuvor 651 Millionen Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Überschuss von 247 Millionen Euro und einem Betriebsergebnis von 494 Millionen Euro gerechnet.

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