Baukonzern Strabag profitiert von Verkaufserlös und Bauboom

Der Verkauf einer Beteiligung und der Bauboom in Deutschland helfen Baukonzern Strabag auf die Sprünge. Die Österreicher können ihren operativen Verlust zur Jahresmitte um 70 Prozent reduzieren.

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Der saisonübliche operative Verlust des Konzerns ging zuletzt um 70 Prozent auf knapp 21 Millionen Euro zurück. Quelle: Reuters

Düsseldorf Der österreichische Baukonzern Strabag hat zur Jahresmitte dank eines Verkaufserlöses und des Baubooms in Deutschland seinen Verlust deutlich reduziert. Strabag-Chef Thomas Birtel zeigte sich am Mittwoch zuversichtlich, im Gesamtjahr wie geplant eine operative Umsatzrendite von drei Prozent zu erreichen. „Als Marktführerin in Deutschland sind wir etwa nicht nur im Hochbau gut beschäftigt, auch im Verkehrswegebau registrieren wir deutliche Zuwächse“, sagte Birtel.

Der Auftragsbestand legte im ersten Halbjahr dank des Baubooms in Deutschland um vier Prozent auf 15,4 Milliarden Euro zu. Die Bauleistung schrumpfte derweil wie der Umsatz um acht Prozent auf 5,7 Milliarden beziehungsweise 5,3 Milliarden Euro. Der saisonübliche operative Verlust (Ebit) ging um 70 Prozent auf knapp 21 Millionen Euro zurück. Ohne den Sonderertrag aus dem Verkauf einer Beteiligung hätte der Fehlbetrag bei 48,6 (Vorjahr: minus 68,4) Millionen Euro gelegen.

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