„Klar ist, dass wir definitiv mit einem Generalunternehmer bauen werden, nicht mehr in Eigenregie“, sagte Mühlenfeld der WirtschaftsWoche. Der Ausbau werde notwendig, weil der BER „vom ersten Tag an zu klein“ sein werde. Insgesamt rechnet Mühlenfeld beim BER mit einer Kapazität von „eher mehr als 25 Millionen Passagieren“, die der BER nach jetziger Planung maximal abfertigen kann. Im vergangenen Jahr wurden an den beiden Flughäfen Tegel und Schönefeld bereits fast 30 Millionen Fluggäste abgefertigt.
Bis 2023 betreibt das Unternehmen deshalb das Terminal Schönefeld weiter. Das Unternehmen könne deshalb bis 2023 „mehr als 32 Millionen Passagiere“ abfertigen, so Mühlenfeld. „Nach 2023 müssen wir also ausbauen. Wie? Dazu wird eine neue Masterplanung noch in diesem Jahr angestoßen.“
Der Flughafen-Chef hofft weiterhin, den BER bis Ende 2017 eröffnen zu können. Einige Probleme beim Brandschutz sind aber nicht ungelöst. „Flughafen und Bahnhof sind verbunden ohne trennende Türen. Das ist weltweit einmalig“, sagte Mühlenfeld der WirtschaftsWoche. „Jetzt müssen wir Zulufttürme einbauen, um im Brandfall Frischluft ins Terminal zu bekommen.“ Mühlenfeld will den Behörden bis Juli nachweisen, dass der Brandschutz funktioniert. „Ursprünglich wollten wir im Mai fertig sein. Wir kommen voran, aber der Zeitplan bleibt kritisch.“
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