Bilfinger Baukonzern prüft Aufspaltung

Bilfinger will womöglich wichtige Geschäftsbereiche verkaufen. Wie der Baukonzern am Donnerstag mitteilte, soll die Dienstleistungssparte betroffen sein. Sie ist zurzeit die lukrativste Einnahmequelle des Konzerns.

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Bilfinger plant offenbar den Verkauf von Teilen seiner wichtigsten Unternehmenssparte. Quelle: REUTERS

Der kriselnde Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger erwägt den Verkauf wichtiger Unternehmensteile. Das Unternehmen teilte in der Nacht zum Donnerstag mit, es habe Berater damit beauftragt, für drei zentrale Bereiche seiner leistungsstärksten Sparte Building and Facility "den Markt zu evaluieren". Nun gebe es von verschiedenen Interessenten Angebote, die man "ergebnisoffen" prüfen wolle. Eine Entscheidung sei damit nicht verbunden, es sollten vielmehr erst Entscheidungsgrundlagen geschaffen werden.

Die Sparte Building and Facility, deren Kernbereiche der Konzern nun ins Schaufenster gestellt hat, ist nach den jüngsten veröffentlichten Zahlen die Sparte mit den höchsten Einnahmen und dem höchsten operativen Gewinn.

Bilfinger, einst ein florierender Baukonzern, steckt seit vielen Jahren in der Krise und hat in letzten Jahren tausende von Stellen gestrichen. Für das abgelaufene Jahr rechnet der Vorstand mit einem Verlust von 530 bis 540 Millionen Euro, Wachstum soll es erst wieder 2017 geben.

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